Freitag, 16. November 2007

Innsbruck, wir lieben die Uni!

Wie man sieht, hat uns der Unistress wieder - juhe!
Eigentlich sollt man ja meinen, dass wir inzwischen sämtlichen Situationen gewachsen sind, aber weit gefehlt - die Uni hat anscheinend beschlossen uns ein paar Berglein in den Weg zu schmeissen, was mir ziemlich auf die Eier geht.
Die Hirne rauchen ohne unterlass und ich meinerseits freu mich auf den Christkindlmarkt der am Sonntag seine Pforten eröffnen wird, um Meines maln bissl durcheinander zu würfeln und danach wieder nen klaren Kopf zu bekommen!
Zudem hat ja die Manu in nicht allzuferner Zukunft mal wieder Burzeltag....

Freitag, 28. September 2007

Malaysisch Unterricht

Malaysisch schreiben leicht gemacht by Stefan und Conny

Lesson 1

Taxi = Teksi
Boutique = Butik
Bus = Bas
Express bus = Ekspress bas
restaurant = restoran
.
.
.

Lesson 2 folgt!

Mittwoch, 26. September 2007

Last Stop - KL

Bereits am Sonntag trudelten wir in Kuala Lumpur ein, um unseren letzten Ringit verprassen zu koennen - dass ist uns bis jetzt auch erfolgreich geglueckt! Checkten im Le Village-Guesthouse, einer sehr easy-going-maessig gefuehrten Unterkunft ein - da fuehlte man sich auf Anhieb wie zu Hause, wenn da nicht des Naechtens die kleinen blutsaugenden Tierchen ins Bettchen gekrochen waeren, die vor allem mir meinen noetigen Schlaf raubten.

Da ich nach dieser nicht ganz so prickelnden Nacht keine Sekunde laenger bleiben wollte (die totgeplaetteten Tierchen in ihren Blutlachen auf dem Bettlacken waren kein schoener Anblick), packten wir unsere sieben Sachen und liessen uns im Mandarin Hotel nieder (waren wieder stolze Besitzer eines eigenen Badezimmers & Toilette - wow), wo wir die naechsten 2 Naechte geruhsamen Schlaf finden konnten. Der war auch bitter notwendig, da wir neben unserem vollgepackten Sightseeing-Programm (Walking-Tours durch Chinatown & Little India, Lake Gardens, Batu Caves, KLCC), auch etliche Einkaufskomplexe in KL und Umgebung unsicher machten und jeden Abend immer todmuede unter unsere Deckchen krochen.

Fuer die letzten 2 Naechte unseres Urlaubs liessen wir es uns nicht nehmen, unser Quartier im trendigsten Luxushotel der Stadt aufzuschlagen - dem Traders Hotel mit den beruehmtesten Nachbarn Malaysiens - den 452 Meter hohen Petronas Twin Towers! Der Blick vor allem vom Swimming-Pool, der sich in der 33 Etage befindet ist wirklich atemberaubend!!

Sonntag, 23. September 2007

Wo steppt denn hier der Baer??

Nach dem schon in Fleisch und Blut uebergegangenen Prozedere - Orientierung, Zimmer- & Fresschensuche - verbrachten wir den 1. Tag auf Langkawi ganz langweilig am Cenang-Beach. Fuer den 2. Tag war dann Action angesagt. Mieteten uns ein Motorbike und machten die Insel unsicher - unsere Tour fuerhte zu den Seven-Wells-Waterfalls, zum Pasir-Tengkorak-Beach, wo Conny beinahe von einer wilden Affenbande bestohlen wurde (haben sich ueber Conny's Tasche gestuerzt, waehrend wir gemuetlich im Meer herumplantschten; fauchend und schreiend haben wir jedoch gesiegt und die Tasche wieder erfolgreich zurueckerobert). Unser naechster Stopp war am hoechsten Berg der Insel, dem Gunung Raya mit wunderschoenem Blick ueber die gesamte Insel (man musste sich jedoch die dicke Nebeldecke wegdenken). Zu guter Letzt landeten wir in den diversen Shoppingcenter in der Stadt und wurden vom Shopping-Fieber gepackt.

Mit einem VIP-Nacht-Bus ging's am naechsten Tag zur unserer vorletzten Station - Melaka. Die Sehenswuerdigkeiten der Stadt hatten wir nach unserer Ankunft in Windeseile besichtigt (Christ Church, zahlreiche Kolonialbauten in Chinatown und das rote Viertel - nicht zu verwechseln mit einem Rotlichtviertel, wir sind ja in einem anstaendigem, aber auch etwas langweiligem Land) und konnten so gleich einen Tag spaeter nach Kuala Lumpur weiterziehen.

Donnerstag, 20. September 2007

Meldebericht

Meldebericht der Fraktion die den Weg in Richtung der malaysischen Hauptstadt angetreten hat:
Vera und ich sind mal ganz relaxt erst um 10:30 Uhr ueberhaupt von den Highlands losgefahren, da wir zu faul waren uns bei der Kaelte schon frueher aus den Federn zu schwingen. Angekommen in Kuala Lumpur waren wir natuerlich ne halbe Stunde spaeter schon unterwegs um ( typisch Maedels halt ) gleich mal auszukundschaften was hier so mit dem Shopping geht - sehr viel natuerlich wie man sich denken kann. Haben schon am 1. Tag unseren ersten Freund - wir nennen ihn JayZ - kennengelernt, dessen beste Kunden wir inzwischen geworden sind - Vera hat bei dem naemlich 3! Jeans gekauft - zudem haben wir ne neue Feilschtaktik - einfach lachen, da freun se sich so, dass se einen erst gar nicht verarschen. Ansonsten merkt man, dass wir Maedels nun allein unterwegs sind - da willst dir ein Busticket kaufen, zahlst es, und der Kerl sagt nur 'i like you' - was antwortet eine Ang da drauf? - schoen fuer Dich - dann gucken se nur noch wie ein Schlauchboot. Attraktion auf dem indischen Markt waren wir auch schon, kann man sich ja vorstellen - nur Inder und wir, aber was willst machen, keine Ahnung wo in solchen Staedten die Touris stecken - da wo wir meist rumlaufen auf jeden Fall nicht ( wohl alle im china Viertel ).
Sightseeing war natuerlich auch angesagt, wie immer per Fuss einmal durch die Stadt laufen und saemtliche Touripunkte abklappern. Bei den Batu Caves - hingefahren sin ma mit dem Local bus, in dem indischer Hiphop gelaufen ist - volle genial, hat derVera und mir natuerlich gleich mal getaugt :-) - haben wir gleich mal ne Affenarme begutachtet die da irgendwie vom Busch kommend ne Steilwand runtergeklettert sind - is schon genial wie schnell die sin. Vorallem der eine hatte ein kleines Baby dabei, das an seinem Bauch drangehangen hat, weils wohl noch zu klein zum selber kraxeln war - sooo suess - war natuerlich eh interessanter als die kitschigen Hoehlen.

Nach 3 Tagen Kuala Lumpur sind unsre Rucksaecke nun so vollgestopft (ein Rucksack vorne einer hintern ), dass man uns glaub ich wirklich nur leicht ankicken muss, dann nockts uns um.
Das haben wir auch heut morgen gemerkt, als wir mal wieder mit vollem Gepaeck in den nexten Bus Richtung Melaka gestiegen sind - grad dass ich durch die Tuer pass, festhalten musst dich an allem was da kommt... (sonst zerlegts mich wie nen Kaefer).
Sind also nun heut schon den halben Tag wieder auf Sightseeing-Tour unterwegs, allerdings haut uns dieses Staedtchen nicht so wirklich vom Hocker - es ist wirklich kaum noch was los. Zudem erinnert es von den Bauten her ziemlich an Europa (ist von den Hollaendern so gebaut worden). Ausser einem netten Kaffeeklatsch bei soner Tante die uns ihren Tee verkaufen wollt ( mir hat se eh was angedreht), und uns erklaert hat, dass es hier extra Unterricht gibt wie man Tee richtig aufsetzt und ausgiesst.... (man kanns auch uebertreiben mit der Teekultur) ist hier bisher nix wirklich spannendes passiert.
Nun haben wir eh schon unsren letzten Tag vor uns, morgen Abend gehts naemlich zum Flughafen und somit wieder Richtung Zivilisation und MUC - Samstag Mittag betreten Vera und ich nach 3Monaten wieder europaeischen Boden!

Mittwoch, 19. September 2007

Blablabla

Am Montag nachmittag sind wir in Georgetown - der Hauptstadt der Insel Penang, die sich im Nordosten von Malaysien befindet - gelandet. Schlugen unser Quartier im 75 Travellers Lodge auf, wo wir von 3 extrem netten Chinesen empfangen wurden. Nachdem wir unsere Sachen im Zimmer verstauten, machten wir uns, wie soll es auch anders sein, auf die Suche nach FressiFressi. Frisch gestaerkt, nahmen wir unser Sightseeingprogramm in Angriff, damit der naechste Tag nicht allzu anstrengend wird.
Mehr oder weniger ausgeschlafen brachen wir frueh morgens auf zum groessten buddhistischen Tempel Malaysiens, der ein einziges Sammelsurium an Kitsch darstellt. Nach dem Verlassen der Anlage fuehrte unser Weg vorbei an Schweineschenkel, ganzen toten Huehnern,..., die in der Hitze vor sich hin gamelten und bei mir den Wuerge- und Kotzreflex so richtig auf Touren brachte - also Augen zu und im Laufschritt durch! Erholung fanden wir im angenehm klimatisiertem Einkaufszentrum bei einer grossen Tasse Starbucks-Kaffee - mhm leckere 9 Ringgit (das Essen zu Mittag war billiger).

Der Nachmittag bescherte uns noch einen langen Hatscher durch die Hitze um den Rest der Stadt (angefangen vom Khoo Kongsi und etlichen weiteren chinesischen Behausungen bis zum Fort Cornwallis) zu erkunden und die Ueberfahrt nach Langkawi zu organisieren.

Noch nicht vollkommen ausgepowert knotzten wir uns um 22 Uhr noch ins Kino, um danach fix und foxi um halb eins ins Bettchen zu fallen.
Knappe 6 Stunden Schlaf spaeter marschierten wir mit Sack und Pack quer durch die Stadt zur Faehre nach Langkawi.

Dienstag, 18. September 2007

Bunker Hill

In den Cameron Highlands angekommen, daemmerte es im Hirnkastl, was uns in 14 Tagen zu Hause erwartet: Regen wohin man blickte, wenn der Nebel es zuliess und nebenbei war's noch arschkalt! In gewisser Weise eine Wohltat fuer meinen sonnenverbrannten Koerper. Checkten im Father's Guesthouse, einer aus Blechbunker bestehenden Anlage mit WC & Duschen (gottseidank Warmwasser) am Gang, ein - trotzdem sehr heimelig und kuschelig (va. beim Glotzen in den Riesenfernseher).

Fuer den 2. Tag in den Highlands haben wir uns die Mossy Forest-Tour aufschwatzen lassen, die uns zuerst zur groessten Tee-Plantage fuehrte, wo uns die Geheimnisse der Teeproduktion naeher gebracht wurden. Danach jagte uns der Guide durch einen vermoosten Wald, der sehr stark an einige Szenen aus Herr der Ringe erinnerte. Trotz der Bemuehungen unsere einzigen langen Sachen nicht zu beschmutzen, sahen wir (va. die Veri mit weisser Hose :-)) aus wie Schweinderl. Liessen uns natuerlich nicht nehmen in den Cameron Highlands Erdbeeren zu pfluecken, was eine ganz spezielle Einfuehrung in die Materie des Pflueckens erforderte: Stiel 3 cm ueber der Erdbeere abreissen, auf dem Styropor-Tableau in Reih und Glied auflegen und va. nicht unsere Baeuche mit den roten Koestlichkeiten vollschlagen. An letzteres haben wir uns natuerlich nicht gehalten, obwohl wir mit Argus-Augen beobachtet wurden.

Nach dem Besuch des malayischen Erdbeerlands, quaelten wir uns durch stroemenden Regen Richtung Guesthouse, wo wir uns nach der halben Strecke den Wassermassen geschlagen geben mussten und ins naechste Taxi stiegen.
Den restlichen Tag verbrachten wir mit Video gucken vor der Glotze.

Haben uebrigens wieder einmal bekannte Gesichter getroffen, nach Peter & Lena (2 Medizinstudenten), die uns auf den Perhentians ueber den Weg gelaufen sind, waren es diesmal Bekannte aus Lichtenberg (auch 2 Mediziner). Irgendwie hat es schon langsam den Anschein als wuerden nur Mediziner aus Oesterreich in Asien herumkrebsen.

Am Montag trennten sich unsere Wege - Angie & Vera zogen Richtung Sueden und wir sind gerade dabei den Norden des Landes unsicher zu machen.

Samstag, 15. September 2007

Cast Away!!

Nach erfolgreichem Abschluss unserer Tauchpruefung (sind jetzt offizielle Mitglieder im "Open-Water-Diver-Club - uhuhu), gings am Donnerstag nochmal in die Tiefe, 16 Meter Wasser ueber uns, zum Fischi schauen (Conny musste es natuerlich uebertreiben und beschloss mit einem doppelt so grossen Hai eine Runde zu schwimmen - do is ihr die Pumpn gaunga - die hat jetzt noch Alptraeume abends) - is schon ein Wahnsinns-Erlebnis dort unten!
Damit wir noch einen Tag zum Relaxen hatten, beschlossen wir kurzer Hand nach der ganzen Streberei (mussten es ja wieder mal in alter Manier uebertreiben und konnten uns nicht von unserem Lernzeugs trennen), noch einen Tag laenger auf dem kleinen Eiland zu verbringen!
Starteten deshalb am Freitag gleich nach dem Fruehstueck mit dem Taxiboot in Richtung Turtle Beach und da wir dort eigentlich wieder abgeholt werden wollten, bezahlten wir den Fahrer bereits im vorhinein (bloeder Fehler) mit der Bitte er solle uns doch so gegen 16:30 Uhr wieder abholen. Dann zog er von Dannen und wir verbrachten einen letzten Tag am Traumstrand - als sich der Tag schon langsam zu Ende neigte und der Strand sich immer mehr leerte, blickten wir voller Zuversicht dem Horizont entgegen und warteten bereits sehnsuechtig auf unser Wassergefaehrt (und warteten und warteten).
Eine knappe Stunde spaeter mussten wir dann doch Einsehen, dass der "Dreckskerl" nicht kommen wuerde - langsam machte sich Panik breit (ausser bei der lieben Vera, die zog es naemlich vor eine wilde Affenbande mit dem Fotoapparat hinterher zu jagen) und uns blieben drei Moeglichkeiten zurueck in die Zivilisation zu kommen: 1. mit Sack & Pack (und den boesen Gewitterwolken im Ruecken) durch den mit wilden Tieren "verseuchten" Dschungel; 2. schwimmend von Bucht zu Bucht oder 3. unser Resort um Hilfe zu bitten - vielen Dank an Conny, ihr Handy & den Lonely Planet!!
Haben uns dann doch fuer Punkt 3. entschieden und waren heilfroh unseren Allerwertesten im Hotelrestaurant niederzulassen (mit einer Mordswut im Bauch holten wir uns natuerlich unsere 1,5 Euro Taxigeld zurueck) - keine 10 Minuten spaeter oeffneten sich die Schleusen und es giesste wie aus Eimern - das nennt man dann wohl Glueck im Unglueck! Nach dem letzten grossen Fressen durften wir noch eine letzte Nacht in unserem Luxus-Chalet verbringen, damit wir heute Morgen ausgeruht in Richtung Cameron Highlands ziehen konnten!

Mittwoch, 12. September 2007

Diving!

Ihr keonnt Euch nicht vorstellen wie genial es unter Wasser ist!!!!

Wir haben ja am Montag mit unserem Tauchkurs begonnen - zunaechst nur Theorie..... Physik strebern was das Zeug haelt - doch am Nachmittag gings gleich das 1.x unter die Wasseroberflaeche. Ich hatte anfangs wirklich Angst - hab schliesslich Kontaklinsen und auch so schon teilweise mit dem ganzen Staub hier so meine Probleme. Zum Glueck haben wir aber am Anfang nur im flachen Wasser gekniet, so dass unsre Koepfe halt drunter waren, und wir jederzeit aufstehen konnten wenn es ein Problem gegeben haette. Dann hiess es die Tauchbrillen ausziehen bzw. fluten und danach 'ausblasen', Sauerstoff abdrehen und vom 'Buddy' (Tauchpartner) aus dessen 2. Mundstueck weiteratmen und einige andere lustige Spielchen... und dann gings eh schonauf in tiefere Gefielde wo die Fischlein um einen rumwuseln und einen teilweise sogar fast ankicken, dauernd drauf achtend, dass man ja immer Druck ausgleicht, keine Riffe beruehrt, ja nie aufheort zu atmen...

Nun sind wir schon den 3.Tag unter Wasser und von Tag zu Tag begeisterter. Schmeissen uns in voller Montur rueckwaerts aus dem Boot, machen 'Notaufstiege' von ganz unten nach ganz oben, gucken den kleinen Nemos beim Spielen in den Anemonen oder was immer das sind zu und schlucken ordentlich viel Salzwasser.

Vor allem gestern wars echt hart - das Wetter war naemlich ziemlich windig -> auch im seichteren Wasser waren ends die Wellen -> wir sollten unsere super Uebungen machen wobei wir die ganze Zeit Haendchen halten mussten um nicht fortgeweht zu werden - wir haben ja das Glueck, dass wir zwei Trainer haben, so hat uns der eine staendig festgehalten, zumindest mich, sonst waer ich irgendwo gegen nen Felsen oder aufs offene Meer verschollen! - waren dann froh als es endlich ins Tiefere ging, da wars dann echt angenehm ruhig!!!

Hoffen, dass wir heut Nachmittag nochmal ordentlich was sehen und auch Morgen noch so einige Fischlein jagen koennen, danach gehts naemlich zurueck aufs Festland!

Samstag, 8. September 2007

Deep Blue Sea

Sind seit gestern gluecklich endlich auf den Perhentian Islands - den anscheinend schoensten Inseln Malaysiens - gelandet. Liessen uns natuerlich standesgemaess per Taxi von der Grenze direkt zum Pier in Kuala Besut bringen, wo wir nach einer kurzen Ewigkeit (die Herrschaften warteten natuerlich bis das Booterl natuerlich voll war)und nachdem die Conny wieder aufgetaucht ist (streunte derweil in der Stadt herum) mit dem Speedboat zum Long Beach auf der kleinen Perhentian Insel gebracht wurden. Der Traum vom vermeintlichen Inselparadies zerplatzte wie eine Seifenblase, als wir dort ein fettes Kranschiff, Transportschiff und etliche kleine Taxiboote vorfanden. Zudem ist's nun aus mit dem guenstigen aber feinen Bungalows :-( - nichts fuer unser Prinzesschen. Liessen uns jedoch die Stimmung nicht vermiesen und machten uns voller Zuversicht heute auf den Weg zur Nachbarinsel, wo wir uns ein Package samt Tauchkurs, Bungalow und Verpflegung organisiert haben - der Strand ist nebenbei schoen wie auf einer Postkarte aus der Suedsee - schmacht. Nachdem wir alles profimaessig abcheckten, gings zum Turtle-Beach, wo wir uns mit vier anderen Seelen und einer Gruppe gut vermumter Einheimischer einen ganzen Strand mit weissem Sand und tuerkisblauen Meer geteilt haben - ein Wahnsinn!! Dort streberten wir bereits die ersten 50 Seiten fuer unseren Tauchkurs - erinnert schon sehr stark an die Uni, wenn da nicht das Traumwetter und und und waeren.

Freitag, 7. September 2007

Sonne, Strand & Mee(h)r...!

Nach dem stressigen Bangkok-Powershopping konnten wir es kaum erwarten unsere schweren Beinchen in den weissen Sand von Had Rin zu stecken! Endlich im Ibiza von Asien - Koh Phangan - angekommen, nisteten wir uns in ein schmuckes Haeuschen direkt am Meer, unter den Palmen ein - lg an dieser Stelle, an diejenigen, die unter dem kalten Wetter zu Hause leiden; senden euch eine grosse Portion Mitleid - oooohhhhh!
Natuerlich durfte eine standesgemaesse Einweihungsparty nicht fehlen. Mit Kuebelchen bewaffnet, zogen wir von Feuershow zu Feuershow und landeten sturzbetrunken des Naechtens noch im Meer - gottseidank sind wir nicht ersoffen!
Am naechsten Tag verbrachteten wir dann verkatert am Strand, damit sich die Maedels, fuer Ihre Tour zum Ang Thong National Park am naechsten Tag, erholen konnten. Am Mittwoch frueh morgens hiess es dann Leinen los in Richtung Marine Nationalpark, wo sie sich mit Schnorcheln, Kayaking und Herumkraxln austoben konnten. Ich hingegen rastete mich den ganzen Tag fuer die bevorstehende Party am Abend aus - die Maedels brauchte man nicht 2mal fragen ob sie zu Schandtaten bereit sind und waren natuerlich mit von der Partie. Am Donnerstag hiess es dann wieder Abschied nehmen, um unsere Tour - "Stiefijones & seine Gefaehrten" (denn musst ich jetzt wegen Connies Wunsch einbaun) - Richtung Malaysien fortzusetzen.

Dienstag, 4. September 2007

Update aus Fernost

Am Freitag abends liessen wir uns standesgemaess per TukTuk zum Bahnhof von Chiang Mai chauffieren und haben dort noch einmal die schweren Fuesse durchkneten lassen!
Dann hiess es stundenlang im Zugabteil, das auf gefuehlte -15 Grad abgekuehlt war, ausharren bis zum naechsten Morgen an dem wir Bangkok erreichten. Logierten wie es sich fuer Backpacker gehoert in der Touristenmeile schlechthin - der Khao San Road. In Bangkok wurde unsere Gruppe durch Conny's Ankunft in Thailand vergroessert. Nach extrem gestutztem Sightseeingprogramm ging's durch den Bangkoker Abendverkehr in Richtung Nachtmarkt - die Fahrt dorthin hat etwa 1 Stunde gedauert! Ein paar Schnaeppchen spaeter befanden wir uns bereits auf den "Heimweg", um den ersten Thaiwhiskey in diesem Jahr uns hinter die Binse zu kippen - mussten ja Franciscos :-) Geburtstagsfeier nachholen! Dementsprechend verkatert mussten wir Sonntag frueh morgens zum Weekendmarket - Powershoppen war angesagt - aufbrechen! Mit 16 erstandenen Leiberl, 2 kurzen Hosen und sonstigen KrimsKrams wurde ich zum Shoppingmeister gekuert - und das alles fuer umgerechnet 40 Euro! Bloederweise war die Zeit ziemlich knapp berechnet, da unser Zug in Richtung Sueden bereits um 18:30 loslegen sollte - da kann man sich schon in den A... beissen!

Freitag, 31. August 2007

Hi aus Chiang Mai

Nach einer ziemlich anstrengenden Nacht am Flughafen in Bangkok - kaum Schlaf und viel zu viel Kaffee, startete unser Flieger um 7.00 Uhr in luftige Hoehen. Den Flug vollkommen verschlafen - sogar Start und Landung konnte meine Muedigkeit mindern, landeten wir 1 Stunde spaeter in der Perle des Nordens - Chiang Mai, der 2groessten Metropole Thailands. Nach dem Transport mit dem Taxi in die Stadt, stand abermals Zimmersuche auf unserer Liste ganz oben! Haben uns nach Besichtigung einiger Guesthouses eigentlich schnell fuer das Libra-GH entschieden und wurden mal wieder von den Angestellten mit den Highlights von hier zugetextet. Haben uns am naechsten Tag einen Eintagestrip am Mittwoch aufschwatzen lassen, der uns zu einem Longneck-Village, zum Elefantenreiten, Bamboo Boat-Trip, Rafting und und und bringen sollte - war aber ein voller Erfolg. Die restliche Zeit hier verbrachten wir mit einem Ausflug auf den Doi Suthep, dem Hausberg der Stadt mit naheliegendem Tempel, dem Besuch des Zoos - den glaub ich nur wir zu Fuss besichtigten - mit Shoppen auf dem Nightmarket, Schwimmen und Massagen. Den Magen haben sich die Maedels auch gehoerig verdorben, wechselten sich im Bad mit Kuessen der Klomuschel ab :-)) - nachdem sie ihren Magen wieder vollstaendig entleerten und einer kleinen Schonzeit, waren sie jedoch schnell wieder auf den Dampfer und bereit zu neuen Abenteuern.

"...on the Highway to HELL..."

(naja besser gesagt nach Bangkok)!!!
Nach Besichtigung der letzten Tempel in Angkor, neigte sich die Zeit in Siem Reap schon dem Ende zu. Fuer Angie, Veri und mich stand noch eine anstrengende Reise in Richtung Thailand auf dem Programm. Viele Geruechte und Mythen existieren rund um die Strecke zwischen Siem Reap und dem Grenzuebergang zu Thailand - da Korruption hier anscheinend kein Fremdwort ist, ist es nicht verwunderlich, dass eine in Thailand ansaessige Airline, die einzige die zwischen Siem Reap und Bangkok verkehrt, dazu bereit ist, der kambodschanischen Regierung erhebliche Geldsummen zu uebermitteln, damit die Strecke nach Thailand ziemlich spartanisch ausgebaut ist und auch bleibt. Mit der Hoffnung dass den Touristen ihr Kreuz mehr am Herzen liegt als das liebe Geld und deshalb den Luftweg bevorzugen! Diese Botschaften konnten uns kuehne Abenteurer natuerlich nicht abschrecken und am Sonntag gegen 15 Uhr begann unsere Tour mit dem Taxi zur Grenze. Unser Fahrer liess uns bereits einen kleinen Schauer ueber den Ruecken jagen, mit Army-Jacke bekleidet, grimmigen Gesicht und haemischen Grinsen bretterte die kambodschanische Ausgabe von Michael Schumacher mit uns ueber jeglich erdenkliches Schlagloch, kreuz und quer in Richtung Grenze.
Nach 3-stuendiger Fahrt (Buse benoetigen 10 bis 14 Stunden fuer die selbe Strecke), hatten wir unser Ziel bereits erreicht - wir um ein Erlebnis und der Fahrer um 3 Dollar Trinkgeld reicher!! Nach Erledigung der Einreiseformalitaeten, wartete auf der anderen Seite bereits das Taxi in Richtung Bangkok. Nach weiteren 3 Stunden hatten wir unser Ziel, die Khao San Road in Bkk, erreicht. Ohne mit der Wimper zu zucken, stuermten wir nach einem kurzen Zwischenstopp beim Bankomaten, zur ersten McDonalds-Filiale, die uns nach wochenlanger Abstinenz, magisch angezogen hat :-). Nach dem "Luxusmahl" machten wir uns gleich wieder auf den Weg zum Flughafen, wo am naechsten Morgen um 6:45 Uhr unser Flieger nach Chiang Mai starten sollte.

Angkor

Die Busfahrt dauerte natuerlich statt 3 Stunden fast doppelt so lang - inclusive Aufenthalt am Strassenrand mit Reifenwechsel - wobei unsre armen Hoernerven ziemlich zu leiden hatten, da wir als einzige Europaer bei der Musikwahl leider nix zu melden hatten.


Angekommen in Siem reap - durften wir uns gleich mal mit Haenden und Fuessen gegen die laestigen Tuktuk-Fahrer wehren - sprich, einfach einmal um die eigene Achse drehen um eventuelle Haende los zu werden und dann rennen bis man aus dem Groebsten draussen ist! - die uns in die Stadt bringen wollten und eigentlich schon vor dem Einchecken den gensamten Sightseeingplan fuer die naechsten 3 Tage nagelfest machen wollten. Diese Nestwanzen haben ne 3\4 Stunde im Hotel, in dem wir uns schliesslich verschanzt hatten gewartet, bis wir uns wieder haben blicken lassen - der Hunger hatte uns rausgetrieben - um laestig zu sein, sowas wie 'nein' etc. kennen die wohl nicht! Schliesslich haben wir uns auf nen Date am Abend geeinigt, das wir dummerweise 'verpasst' haben :-(


Derweil der kleine Trupp gar nicht faul, laeuft von Agency zu Agency um uns schliesslich drauf zu einigen, dass ma uns nen Privatchauffeur nehmen, der uns die drei Tage durch die Tempelanlagen gurkt, was uns billiger und komfortabler kommt.


Das dieses riesen Areal der Megawahnsinn ist kann man auf den Fotos vom Stefan ja nur ansatzweise erahnen (dabei ist der Stefans natuerlich ein Meister der Kamera :-). Leider gabs auch hier laestige Cambodianer, vor allem die im Kleinformat haben vor allem die Jesy mit ihren riesen Kulleraugen immer wieder erweicht - one flut one Dollar :-) (naja, ich darf ja gar nich reden, hab sonem Maedel das saemtliche Farben ihrer Schaele auf Deutsch konnte natuerlich gleich son Glumbats abgekauft, aber die waren echt so niedlich...). Glaub, wir waren alle ziemlich beeindruckt von dem Ganzen, da wir uns drei volle Tage ohne Bloesse zu zeigen(waren meist die Ersten ueberhaupt auf den Anlagen - laut den Kontrolleuren!) im Schweisse unsres Angesichts, staubbedeckt und stellenweise fast schon hechelnd die Ruinen hinauf und hinunter geschleppt haben! Aber das war es wert!

Dienstag, 28. August 2007

Alles roger in Kambodscha!!

Nach unserem Trip durch's Mekong-Delta sind wir nach 2 stuendiger Busfahrt - statt der versprochenen 40 Minuten urspruenglich - im stockfinsteren Phnom Penh gelandet und mussten uns auf der Suche nach einer geeigneten Unterkunft durch ein Gewussel von Zahlen kaempfen - die uns gelaeufige Bezeichnung der Strassen mit Namen ist anscheinend noch nicht ganz bis nach Kambodscha durchgedrungen.
Haben uns eigentlich dann schnell fuer das erstbeste Hotel entschieden, nachdem hier nur die Hauptstrasse durch gedimtes Licht erstrahlt und die Hotels in den Seitengaesschen eher auf der Schattenseite ihr Dasein fristen.
Danach konnten wir endlich unser Gepaeck im Zimmer verstauen - der Lift in den 4. Stock war sogar gratis (haben natuerlich gleich am anfang gefragt, weil's hier ja gar nicht mal so unueblich ist fuer die Liftfahrt zu blechen) - um uns gleich auf Futtersuche zu machen. Unsere, durch die Mekong-Tour, ausgemergelten Koerper wurden nach dem Verzehr von ein bis zwei Burgern wieder aufgepeppelt - mhm endlich wieder mal was anderes als Risibisi und Tofu.
Nachdem wir keinen weiteren Grund sahen laengere Zeit in der Hauptstadt Kambodschas zu verbringen, beschlossen wir gleich am naechsten Morgen unsere Reise nach Siem Reap, zur Besichtigung der Tempelanlagen von Angkor, fortzusetzen.

Sonntag, 26. August 2007

Goodbye-Vietnam

Nach kurzem aber dennoch erholsamen Urlaub am Strand von Mui Ne, trafen Andi und ich Sonntagabend in Saigon ein, wo wir Stifi, Veri und Angie wiedersahen. Am Montag ging es dann zur gemeinsamen Saigon-Sightseeingtour. Wir sind (wie es sich fuer sparsame Traveller gehoert) zu Fuss durch die halbe Stadt gelatscht und haben dabei am eigenen Leib erfahren koennen, dass das Verkehrschaos von Hanoi hier noch einmal getoppt werden kann. Die haben dort sogar eigene Verkehrspolizisten, die die aengstlicheren Fussgaenger (Jesys) am Haendchen nehmen, waehrend der Rest unserer Truppe sich todesmutig ins Getuemmel stuerzte. Der Verkehr war eigentlich auch das aufsehenderregendste Ereignis dieses Tages, da Saigon aussieht wie alle anderen asiatischen Grossstaedte. Sehenswuerdigkeiten gibts kaum. War zwar ganz nett, aber es haute keinen vom Hocker. Aber zumindest einen Tempel haben wir dann am Arsch von Saigon doch noch entdeckt, der es wert war so weit zu hatschen. Dort konnte der Jadekaiser bewundert werden und viele Einheimische waren da um zu beten und Raeucherstaebchen zu opfern - die aber Stefans zartbesaiteten Naeschen nicht wohl bekamen, weshalb er bald wieder draussen war und sich auf die Lauer nach Moenchen lag, die dann doch nicht zu sehen waren.

Am Abend konnten wir dafuer nochmal das "besondere" Flair von Saigon geniessen, sprich wir mussten unser Abendessen zwischen Zuhaeltern, Freiern und Prostituierten einnehmen. Dafuer wissen wir jetzt das zumindest in Saigon ein .... fuer 500.000 Dong hergeht. Das sind ungefaehr 20 Euro, also ein echtes Schnaepschen. Auch wenn das Ambiente in jenem Lokal nicht das beste war, machten sie dort die besten und guenstigsten Burger. Fuer Traveller die des ewigen Reiseinerleis schon laengst ueberdruessig sind, war das sprichwoertlich ein gefundenes Fressen. Laesstig waren nur die unzaehligen kleinen Plagegeister, sprich Strassenkinder die auch nach dem 10. Nein immer noch nicht von unserer Seite wichen und uns allesmoegliche Klumpat andrehen wollten. Und da konnte der ansonsten so standhafte Stefan auch nicht mehr Nein sagen und kaufte doch glatt einen Thailand-Loneley-Planet fuer wenig Geld. Somit waren wir alle zufrieden und gingen in unseren Betten.

Denn Schlaf hatten wir ohnehin bitter noetig, schliesslich ging es Dienstag Frueh los ins Mekong-Delta. Doch der erste Tag unserer 2-taegigen Tour war ein Reinfall. Nicht nur das es den gesamten Nachmittag regnete und wir vom Delta wenig sahen, sassen wir vor allem den halben Tag nur im Bus. Von romantischer Bootsfahrt durch verschlungene Dschungelkanaele keine Spur. Nicht einmal die Gegend war reizvoll, da dort so viele Menschen leben, dass alles verbaut ist. Selbst die ausgesprochen kurze Radtour zu der wir zwangsverpflichtet wurden, konnte nicht unsere Stimmung heben. Schoen langsam beschlich uns der Verdacht, dass wir ner getarnten Verkaufstour aufgesessen waren, da wir natuerlich fuer jede Mahlzeit und jedes Getraenk extra zahlen mussten. Als sparsame Traveller weigerten wir uns und verschmaehten als einzige die uns angebotenen Drinks. Am Ende des Tages kamen wir muede und abgekeampft in nem Grenzkaff an und wurden in ein drittklassiges Guesthouse gesteckt, dass nem Loch gleichkam. Andi und ich packten da schnell mal unsere Schlafsaecke aus, da wir die Bettlaken nicht benutzen wollten. Doch Stefan kannte da wieder mal keinen genierer und schnappte sich gleich die"wohlrichende"Decke aus dem muffigen Kasten. Angenehme Traeume waren garantiert. Aber wenigstens haben wir ihnen drei Klopapierrollen gestanzt die sie in einem Hinterzimmer versteckt hatten - die "Schliz" koennen uns halt dann doch nicht austricksen.

Der 2. Tag der Tour war dann so wie man sich das Mekong-Delta vorstellt. Viel Wasser, viel Gruen und wenig Menschen. Zuerst ruderten sie uns zwar noch mit kleinen Booten zu einem Minderheitendorf, die uns dort ueberteuerte Stoffe andrehen wollten, doch danach ging es mit einem Slowboot (mit Betonung auf Slow, denn das Speedboot war uns zu teuer) Richtung Kambodscha. Nachdem unser Touranbieter noch pro Mann und Nase zwei Dollar fuer die Visaformalitaeten verlangte, verliessen wir ohne Traenen in den Augen nach 7woechigen Aufenthalt Vietnam. Der Grenzubertritt war schnell geschafft (doch Andi und mich haute noch eine Tuss beim Geldwechseln uebers Ohr) und weiter gings Richtung Phnom Phen.

Sonntag, 19. August 2007

Brrr... saukalt hier!!

In Dalat am spaeten Nachmittag angekommen, wurden wir sehr schnell an zu Hause erinnert - es war naemlich wirklich arschkalt hier und das in der Naehe vom Aequator!!
Gottseidank hab ich mir in Hoi An eine Jacke schneidern lassen, sonst haett ich nicht einen Fuss aus dem Hotel gesetzt :-). Irgendwie erinnerte mich dieses kleine Staedtchen an unsere tschechisches Nachbarland - ein bisschen konfus, aber ziemlich europaeisch.
Mieteten uns am Samstag einen Fahrer der uns die Gegend rund um Dalat gezeigt hat. Da war fuer jedermann/frau etwas dabei - fuer die Veri ein Minoritaetenvolk in Lat Village, Crazy-Guesthouse (erinnerte an Gaudi-Bauten in Barcelona), einen (wie soll's auch anders sein fuer Asien) Wasserfall, und und und.
Am Nachmittag ging's, nach einer kurzen Staerkung am Dalat-Markt, in kitschiger Manier mit einem "Fiaker" eine halbe Runde um den See. Wollten dann noch einen Mullberry-Wein am Seeufer uns einverleiben, da hat uns aber das Wetter einen Strich durch die Rechnung gemacht - bloed!
Am Abend hiess es dann wieder mal Rucksack auf, Sachen rein, um am naechsten Tag den letzten Stopp in Vietnam in Angriff zu nehmen - Saigon od HCMC!!

Samstag, 18. August 2007

Update ueber unseren Verbleib...

findet ihr in den unten stehenden 4 Eintraegen - also diesmal viel, viel zu lesen. lg

Hiobsbotschaft am Morgen....

bereitet Kummer und Sorgen - zumindest fuer den guten Stefan!! Frueh morgens, noch total unausgeschlafen und groggi von der anstrengenden Reise nach Nha Trang, warteten wir in der Hotellobby auf unseren Bus nach Dalat bzw. Muine, als ploetzlich das Telefon des Portiers klingelte. Ohne jeglichem Hintergedanken, wurde dann einer von uns zum Telefon gebeten, der gottseidank - eh schon grantig - ich war und am anderen Ende der Leitung erklang die Stimme einer Mitarbeiterin des Reisebueros, wo wir den Bus fuer die Weiterfahrt gebucht haben - natuerlich wieder mal mit nicht ganz erfreulicher Nachricht.
Anscheinend wuerde der Bus nach Dalat heute nicht fahren und wir sollten noch eine Nacht in Nha Trang verbringen. Keinen Bock darauf noch einen Tag hier laenger zu versauern, erklaerte ich der Dame in der Leitung (mit nicht ganz erfreuter Stimme, wie sich jeder vorstellen kann), dass wir gefaelligst Abreisen moechten und sie sich um eine Alternative zu kuemmern hat - mit der Reaktion hat sie dann anscheinend nicht ganz gerechnet und ploetzlich war es kein Problem mehr einen Platz im Bus zu bekommen - die Schw... haben einfach den Bus ueberbucht und wollten Idioten finden, die ihnen den Quatsch abkaufen wuerden - aber nicht mit uns; kennen ja schon beinahe alle Tricks, die hier angewendet werden, um die Touris hinters Licht zu fuehren.
Eine knappe Stunde spaeter sassen wir dann auch schon im Bus in Richtung Dalat, wo wir am spaeten Nachmittag, nach einer etwas laengeren Reifenpanne, angekommen sind.
Ein Hotelzimmer schnell gefunden, sind wir dann per Zufall Kiki & Fuzzi ueber den Weg gelaufen und buchten gleich eine Tour, die uns am naechsten Tag Dalat und Umgebung zeigen sollte.

auf nach Nha Trang!!

Am Mittwoch abend hiess es dann auch schon Abschied nehmen von Hoi An in Richtung Sueden - genauer gesagt nach Nha Trang, dem "touristischen Hotspot" von Vietnam, dachten wir zumindest!! Naja irgendwie war dort eher tote Hose angesagt und der Strand erinnerte eher an den guten alten Hausmeisterstrand in Italien, der bei unserer Ankunft frueh morgens bereits von den Einheimischen zum Morgensport belagert wurde.
Nach 13 stuendiger Fahrt, erreichten wir mehr oder weniger ausgeschlafen unser Ziel. Kaum aus dem Bus ausgestiegen, wurden wir wieder mal von einer Scharr Hotelangestellter belagert, die uns in ihr tolles Hotel zerren wollten. Konnten aber erfolgreich Widerstand leisten und schickten die Maedels zum Kaffee trinken und Gepaeck aufpassen, damit sich Andi und ich uns auf die Suche nach einer geeigneten Bleibe machen konnten. Die Suche dauerte diesmal nicht sehr lang, und wir wurden mit einem 8 bzw. 10 Dollar-Schnaeppchen pro Nacht und Zimmer belohnt. Nach dem Einchecken und kurzer Rast machten wir uns mit Loch im Bauch auf die Suche nach dem einzigen Biergarten der Stadt, der sogar mit Spezialitaeten aus der Heimat (sprich Schnitzel und Bratwuerstl) im Lonely Planet beworben wurde. Nach langer Hatscherei standen wir jedoch vor einer Baustellenwueste und mussten mit herber Enttaeuschung akzeptieren, dass unser Hunger heute nicht mit lang ersehnter Kost aus der Heimat gestillt werden wuerde :-( - landeten dann halt wieder vor einer Schuessel Reis mit Gemuese oder Seafood!
Frisch gestaerkt und nach Bestaetigung unseres Tickets fuer die Weiterfahrt am naechsten Tag, marschierten wir mit einigen Umwegen zur einzigen Attraktion von Nha Trang - den Cham-Tuermen, die uns schon ein bisschen auf Angkor Wat in Kambodscha einstimmen sollten.
Am Abend trafen wir dann wieder auf Altbekannte - Patrick (der Medizinstudent, den wir in Hue getroffen haben) & Beatrice, sowie Kiki & Fuzzi - auf ein Bier im "Little Italy".
Danach hiess es dann mal wieder Rucksack packen, um am folgenden Tag unsere Reise fortzusetzen, wobei es fuer Angie, Vera, Kiki, Fuzzi und mich nach Dalat in die Highlands und fuer die anderen nach Muine am Strand zum relaxen, gehen sollte.

Hoi An

Mit voller Freude und Aufregung erreichten wir unser erstes Ziel unseres noch langen Trips, naemlich Hoi An. Hier stand Erholung und Gemuetlichkeit nach dem Monat harter Arbeit in Hue an erster Stelle, shoppen und Sehenswuerdigkeiten standen an zweiter Stelle, was wir aber leider nicht in die Realitaet umsetzen konnten. Mit Shoppen mussten wir naemlich beginnen, nachdem wir ankamen und die Pflichten wie Hotelsuche und Fuellen unseres immer leeren Magens erledigt hatten, denn Schneiderei braucht doch seine Zeit.

So hirschten wir den ganzen Nachmittag von Schneider zu Schneider und entschieden uns dann doch fuer den ersten. Am Abend erreichten wir dann unser erstes Treffen mit Kiki und Fuzzi. Es wurde ein sehr netter aber nicht sehr langer und feuchtfroehlicher Abend, denn wir wussten, am naechsten Tag muessen wir fit sein fuer unsere My Son Tour, die um 5 Uhr starten sollte.

My Son war sehr imposant, aber leider verpassten wir trotz des fruehen Aufstehens (4 Uhr) den versprochenen Sonnenaufgang. Um 10 Uhr kamen wir wieder in Hoi An an und brachten auch gleich die Sightseeing Tour durch die Stadt hinter uns. Wir machten reichlich Fotos von der Japanese Bridge, von einer Assembly Hall, von einer Pagode, von einem Old House, vom Markt und von uns natuerlich. Am Nachmittag gings dann zum Strand, um sich vom langen Shopping- und Sightseeing Trip zu erholen. Am Abend mussten wir nocheinmal zur Schneiderei, um die bestellte Kleidung abzuholen bzw. umschneidern zu lassen. Stefan und ich, die hart bleiben wollten und dem Kaufrausch zu widerstehen versuchten, wurden schwach und liessen sich dann doch noch etwas schneidern. Am Abend wollten wir uns dann die Gratis Cola Rum in der King Kong Bar natuerlich nicht entgehen lassen. Patrick und Beatrice waren auch mit von der Partie, um endlich den Grand Prix fortzusetzen. Auch diesmal sind wir nicht enttaeuscht worden von der `angesagtesten` Bar von Hoi An und wir konnten unseren Durst ausreichend stillen und hatten a Mords Gaudi.

Aus dem geplanten Strandtag am naechsten Tag wurde nichts, da wir ja unsere Kleidungsstuecke, die Gott sei Dank wie angegossen passten, von der Schneiderei abholen mussten. Bis unser Bus um 18 Uhr von Hoi An nach Nha Trang abfuhr, schlenderten wir muede und verkatert durch die Stadt und freuten uns auf den hoffentlich schoenen Strand und die Erholung in Nha Trang.

Die Welt ist ein Dorf!

Nach 3 stuendigem Kantinesitzen (fuer die Gynfraktion) und 1 stuendigem Aufenthalt auf der Station - wo mal wieder rein gar nix passierte - ist immernoch zu 'kalt' - ausser, dass eine arme Schwangere sich fast auf den Stefan uebergeben hat, verduennisierten wir uns schleunigst, um dem Geruch und der Peinlichkeit zu entgehen, dass wir ohne unser Abschiedspresent da standen - ( zudem war mal wieder keiner unserer Aerzte auf der Station zu finden ). Unsere schon lang sehnsuechtig erwarteten Mozartkugeln und -taler die eigentlich Freitagmittag haetten eintreffen sollen, waren naemlich samt Andi in Hanoi stecken geblieben! Angeblich fuhren zu dem Zeitpunkt keine Zuege. Wegen der starken Unwetter war anscheinend eine Bruecke zerstoert worden und die Busse alle ausgebucht - also sollte unsere heissersehnte Schoki erst Samstagmorgen eintreffen, naja, und der Andi halt auch :-) ( Tausend Dank an dieser Stelle nochmal an den Andi!!! ). Also beschlossen wir aus Frust bzw. Freude, dass die Famulatur nun vorbei war - gleich nach dem Lunch auf ein Bier bei der Thu zu gehen - Stefans Adleraugen ;-) erspaehten nach 2 oder auch mehr Hudas ( local Beer ) in der Hotellobby ein bekanntes Gesicht - seine aergsten Befuerchtungen waren war geworden - es handelte sich um einen Medizinstudenten :-)) mit Freundin, die sich unserem Gelage sogleich mit Freuden anschlossen. Aus dieser Freude entwickelte sich ein erneuter Fastabsturz im 'Brown Eyes'. Erst in den fruehen Morgenstunden wankten wir mehr oder weniger auf geschwungenen Wegen Richtung Hotel,wo wir den armen Jen (Nachtportier), den wir wohl aus dem Tiefschlaf aufgeweckt haben duerften, nacheinander mit den Worten 'Guten Tag, wie geht es Dir?' (er ist naemlich grad am Deutsch lernen und das sind so ziemlich die einzigen Saetze die er kann). Natuerlich war das nur das 'warm up' und der Grandprix sollte am Samstag folgen - zumindest hatten das die Jungs mal so beschlossen.


Nach langersehnter Ankunft von Andi inklusive Mozartkugeln, maschierten wir hochmotiviert das letzte Mal ins Krankenhaus zur Uebergabe der Presente - und zum letzen Superkaffee in der Kantine!. Da wir allerdings doch den ganzen Tag zwecks Schlafmangel alle ziemlich bloede aus der Waesche guckten, wurde einstimmig der 'Grandprix' auf unbestimmt verschoben.


Unseren letzten Tag in Hue verbrachten wir auf dem Ruecken eines Motorbikes und liessen uns die Highlights und die entzueckende Landschaft von Hue zeigen. Montagmorgen durften wir dank der Einladung des Hotelbosses noch einmal gratis schmausen und wurden ausserdem noch reich beschenkt (Plastikteller mit kitschigen Motiven der Stadt und ein Sack voller Fruechte). Um 8 Uhr hiess es dann fuer uns Abschied nehmen, um den Bus nach Hoi an zu erwischen.

Donnerstag, 9. August 2007

Letzte Woche schuften!!!!

Endlich wieder im heimischen Hue! Endlich wieder Shakes, superbilliges-supergutes Essen in unserem Stammrestaurant! Aber auch hier ist schlecht Wetter angesagt - dementsprechend wollen die Babies auf unserer Station irgendwie nicht schluepfen - sprich, wir verbringen den Vormittag mit Cafeetrinken (immernoch unuebertroffener Meister des Kaffees ist eindeutig unsere geliebte 'Kantine"), dann purzelt mal wieder ein kleiner Zwerg heraus....

Gestern waren wir schon live dabei, wie ein Kleines fast hops gegangen ist! Zum Glueck waren nur Hebammen da, die haben das Ganze irgendwie besser im Griff - auf jeden Fall hatte das Kleine seine Nabelschnurr um den Hals und war dementsprechend schon ganz blau angelaufen und hatte eine ganz eingefallene Brust, da die Lungen noch nicht belueftet waren, also haben die netten Frauen in weiss ihn so lange gekloppft und gerubbelt bis er angefangen hat zu schreien - in meinen Augen hatte sich schon ein riesen Meer gesammelt, das kurz vorm ueberlaufen war, hab echt schon mit dem Schlimmsten gerechnet gehabt!

Unser Nachmittagsprogramm bestand am Montag aus 'mit dem Fahrrad in die Pampa fahren'.

Naja, eigentlich nur der Stefan und ich, da die andern Beiden dazu verdonnert wurden in die Klinik zu gehen. Nach Besichtigung eines Moenchtempels, in dem gerade gebetet wurde und eines Friedhofs mussten wir unsren Weg ueber Trampelpfade fortsetzen - eigentlich hatten wir mal wieder keinen blassen Schimmer wo wir ueberhaupt sind, die Strasse die laut Karte da sein sollte war irgendwie nicht vorhanden - also hiess es zwischen den Feldern ueber schoene rote Lehmschlammwege\seeen (es hatte ja das ganze Wochenende geregnet) zu zuckeln.

In einem der Doerfer gab es schliesslich nur ne 'Ersatzbruecke' ueber einen kleinen Fluss, wobei man um zu dieser zu gelangen erstmal eine riesen Schlammpfuetze bergab ueberwinden musste - Stefan vorneweg - der Meinung, das die Einheimischen alles Troeten sind wenn die auf dem Weg ihre Raeder schieben - pretterte einfach mal drauf los, das Tempo immer schneller, die Spurrillen immer tiefer, die Bremsen greifen nicht mehr - Aquaplaning ole. Alle Viere von sich gestreckt haetts ihn echt um ein Haar aufgestellt bzw. seiner Vermehrungsfaehigkeit beraubt - und ich, zum Glueck noch nich losgefahren hab gelacht was das Zeug haelt, saemtliche Einheimische, zunaechst unsicher ob man ueber sowas lachen darf stimmten lauthals ein :-).

Danach gings wie auch am Dienstag auf den Dong Ba Market, wo wir inzwischen zu Meistern des Handelns werden und auch schon fast saemtliche Suessigkeiten die eine Spezialitaet von Hue darstellen soll, durchprobiert haben!

Am Mittwoch hiess es dann mal wieder fuer Jesy und Veri im Krankenhaus aufzuwarten, waerend wir anderen Beiden uns mal wieder auf dem Drahtesel Richtung Beach begaben.

Dort haben uns zunaechst saemtliche Kinder genervt, da se uns nicht glauben wollten, dass wir standhafter als sie sind und ihnen trotz laestig sein nix abkaufen. Danach kam dann der laestige Vietnamese, der vor 30 Jahren nach Californien ausgewandert ist und nun das 1.x wieder in seiner Heimat ist und vorgab jetzt der 'Meister' hier zu sein, da er ja so reich ist und er kann uns ueberall einen super Preis besorgen, und wir sind ja noch so jung blablabla. Schlussendlich musst ma dann mit ihm und seinen Kumpels die allesamt schon sturzbesoffen waren ein Bier auf ex austinken und ich musst ihn zum Abschied umarmen - hab mal wieder nicht gepeilt was der ueberhaupt wollte. Das ist manchmal echt anstrengend, wart nur drauf, dass mal einer wegen uns gegen nen Baum faehrt, oder ausm Autofenster faellt, dabei gruessen wir se eh meist hoefflich oder grinsen se an wenn ihnen wieder die Augen aus dem Kopf fallen.

Montag, 6. August 2007

Lang Co Beach - Regen - wie geht denn der Sonnentanz?

Am Donnerstag Nachmittag wagten wir uns zum ersten mal auf ausgeliehene Zweiradstrampler und tuemmelten uns durch das alltaegliche Verkehrschaos in Richtung Thuan An-Beach.
Muteten uns sogar den Trampelpfad zu, den wir tags zuvor mit einem ortskundigen Motorbike-Fahrer zurueckgelegt hatten. Beim Passieren der kleinen Kaeffer, wurden wir frenetisch von den Dorfbewohnern begruesst und umhoppst- kommt wahrscheinlich nicht allzu oft vor, dass sich ein Touri hierher verirrt. Nach schweisstreibender Fahrt bei sengender Hitze, erreichten wir voellig ausgepowert das heissersehnte Nass.

Nach einer kurzen "Abkuehlung" und relaxen am Strand traten wir gegen 17 Uhr die Heimreise an und freuten uns bereits auf unser verlaengertes Wochenende (haben beschlossen den Freitag blau zu machen) am Lang Co-Beach. Dazu hiess es wieder mal frueh morgens aus den Federn, damit wir nach einem 40 minutigen Morgenspaziergang zum Ankurbeln der Fettverbrennung unseren Zug um 7 Uhr auch rechtzeitig erreichen konnten. Hatten natuerlich noch keinen blassen Dunst, dass sich eine fiese Schlechtwetterfront, mit stuermischem Regen und Gewitter, auf den Weg nach Zentralvietnam befand. Deshalb fanden wir die ersten Wolken am Himmel bei unserer Ankunft noch nicht wirklich bedrohlich und freuten uns noch, dass es mal nicht ganz so herunterbruzzelte, wie die letzten Wochen zuvor.
Nach einer wieder mal nicht ganz so einfachen Suche nach einer billigen Bleibe - konnten wieder mal ein Schnaeppchen fuer 10 Dollar fuer uns vier aushandeln - machten wir uns nach kurzem Lunch auch gleich auf dem Weg zum Strand, der abermals nicht ganz unseren Vorstellungen entsprochen hatte - war, obwohl sich nur eine Handvoll Leute dort befand (wir - als einzige 'weisse' stachen da mal wieder allen voll ins Auge), dreckiger als jeder Hausmeisterstrand in Italien! Liessen uns jedoch die Stimmung nicht vermiesen und stuerzten uns in die Fluten.
Am naechsten morgen wurden wir durch ein heftiges Gewitter aus unseren Betten "gehoben" und beim ersten Blick aus dem Fenster sanken unsere Mundwinkel beinahe ins Bodenlose. Verbrachten deshalb den restlichen Samstag mit Kartenspielen -solo ole`- , Kaffee trinken, lesen und unserer Lieblingsbeschaeftigung - dem Essen natuerlich (was uns zu ueberteuerten Preisen versucht wurde schmackhaft zu machen)- zudem half uns hier leider nicht mal die Hand-Fuss-Koerpertechnik - in der wir inzwischen Meister sind - um das von uns gewuenschte Essen zu bestellen.
Am Abend begaben wir uns auf die Suche nach einer netten Bar oder etwas in dieser Art zumindest, um unseren Frust wenigstens ein bisschen zu ertraenken und mussten jedoch mit Entsetzen feststellen, dass wir hier wirklich in der Vollpampa gelandet sind und sehnten uns noch viel mehr auf "unser" zu Hause hier in Vietnam.
Am Sonntag kehrten wir nach fast 2-stuendiger Wartezeit, mit gefuellter Blase und einem riesigen Loch im Bauch zurueck aus unserem frusterfuelltem Wochenende und sahen wenigstens ausgeschlafen der letzten Woche im Krankenhaus entgegen.

Mittwoch, 1. August 2007

News aus Fernost

Heut hat ma mal wieder ne Kamikazefahrt mit dem Moped zum Strand! Nachdem der Stefan und ich diese Woche auf dem 'traditionel medicine departement' verbringen - was bedeutet, dass wir ca. 1 Stunde pro Tag auf der Klinik sind und danach heim geschickt werden - die andern Beiden ja eh nur Vormittags auf der Kinder beschaeftigt sind - haben wir gestern und auch heute den restlichen Tag am Beach verbracht. Unsere heutigen Fahrer 2 - an der Zahl - hier darf man naemlich eigentlich nur zu 2t pro Moped fahren und mit Helm - haben uns durch die Vollpampa kutschiert um den 'highway' und die Polizeistreife zu umgehen! War echt cool - haben auf dem Weg der teilweise nicht viel breiter als ein Trampelpfad war - die Entenkiller gesehen, die die armen Flattertiere fuer den Dong ba market 'hergerichtet' haben - mhm lecker.


Um euch mal wieder auf den neuesten Stand zu bringen:


Waren ja am Samstag mal wieder zu Ehren Stefans zum Essen in unsrem Hotel eingeladen - diesmal leider mit einer anderen armen Rezeptionistin, die des Englischs leider nicht so maechtig war - zumindest um einiges weniger als wir (d.h. beinahe garnix) - was dann wirklich anstrengend war. Zudem gabs fuer die Jesy und mich diesmal rein gar nix zum Essen, also nur purer Reis mit bissl Tomaten, dementsprechend musst ma danach gleich mal in ne Bar gehen wo wir uns mit den gratis Nuessen den Bauch vollstopften. Es lag also an Vera und Stefan den ganzen Tisch mit Seafood zu vertilgen - die koennen jetzt lang nix mehr aus dem tiefen Ozean schmausen! Anschliessend gings zum beruehmt beruechtigten 'brown eyes' - der angesagtesten und wohl auch einzigen Disco im Ort.


Muss sagen, nach den ersten Cocktails steppte hier wirklich der Baer. Flipflops aus und los auf die Tanzflaeche - wo wir natuerlich gleich mal das Zepter ergriffen und alle aufforderten sich auch ihrer Schuhe zu entledigen. Dem DJ unsre Musikwuensche naeher gebracht und schon warn ma dabei - wie die Indianer um den Marterpfahl im Kreis tanzend. Danach folgte die Polonaise - irgendson Spack hat mich da einfach 'gezwungen' vornweg zu hopsen - um einige Runden im Lokal zu drehen....

Am Schluss waren eh nur noch wir Troeten und einige Vietnamesen anwesend - der harte Kern halt - wie soll es auch anders sein!

Nach nur mehr sehr kurzem Schlaf - so sahen sie auch aus - 'mussten' Jesy und Vera frueh morgens zur Sightseeingtour mit ihren Aerzten aufbrechen, waehrend Stefan - diese Troete hatte so nen Muskelkater von den 1400 Stufen zum Wasserfall, dass er auf allen Vieren ins Bad gekrochen ist, weil er beschlossen hatte, dass er nicht aufstehen kann - und ich verbrachten derweil den Tag am Strand - vermuellt halt abissl das ganze dort- wohin die Anderen dann eh nachgekommen sind. So verbrachten wir alle im Halbschlaf den restlichen Sonntag und verdraengten jeden Gedanken an den bevorstehenden Arbeitstag

Samstag, 28. Juli 2007

Dschungel-Trekking

Puenktlich um 5 Uhr morgens holte uns Vera's obernerviger Wecker (ein kraehender Hahn wohlgemerkt) aus den suessesten Traeumen, da wir ja rechtzeitig aus den Federn mussten, um unseren Privatchauffeur zum BachMa-Nationalpark nicht ewig warten zu lassen. Mit noch zugeschwollenen Augen quaelten wir uns dann die drei Stockwerke im Halbschlaf runter zur Hotellobby, wo die ganze Rassel-Bande schon wieder versammelt war, um uns die freudige Nachricht, dass wir wieder mal vom Chef zum Abendessen eingeladen sind, zu ueberbringen - die Kinnlade ist wieder mal ins Bodenlose gesunken. Bloed nur, dass wir eigentlich heute Pizza essen gehen wollten und nicht darauf eingestellt waren unzaehligen Schrimps die Schale abzuziehen - naja dann heisst's wieder mal gute Miene aufsetzen und die Prozedur ueber uns ergehen zu lassen (neee is eigentlich eh ein feiner Zug von ihnen, so sparen wir uns wieder mal die hartverdienten Dong).
Haben dann noch ein Lunchpaket zugesteckt bekommen und latschten in Richtung unseres Buses. Nach knapp einstuendiger Fahrt in Richtung Sueden, erreichten wir, noch immer nicht ausgeschlafen, den Nationalpark, wo dann ab 7 Uhr der 6stuendige Morgensport losging - yippie. Voller Motivation und Elan hirschten wir durch den wilden Dschungel, vorbei an etlichen Wasserfaellen und Seen (Tuempel wuerde es eher besser treffen), bezwangen schlussendlich noch 689 Treppen abwaerts zum 300 Meter hohen Rhododendron-Wasserfall - bloed nur fuer uns, dass unten der Weg endete und wir die ganzen 689 Stufen noch mal erklimmen mussten - puuh, mussten nach jeder 50igsten eine kurze Rast einlegen, damit sich unsere Pumpe wieder erholen konnte.
Werden heute noch, wenn wir noch nicht zum Bersten voll sind, im Brown Eyes eintrudeln, einem der angesagtesten Club's der Stadt (glaub es ist sogar der einzige) - dort spielen sie sogar Musik aus dem Westen (da bin ich mal gespannt, welche Hits aus den 90igern sie da wieder ausgraben). Aber mit genuegend Fluessigem werden wir auch hier wieder den Baer steppen lassen.

Freitag, 27. Juli 2007

Schon fast Hueianer

Es ist mal wieder soweit - eine Woche weniger die wir zu bestreiten haben. Inzwischen haben wir uns hier alle recht gut 'eingelebt' auf unseren Stationen. Jesy und Vera sind eh nur am Kaffeetrinken statt am Arbeiten, bzw. verbringen ihre Nachmittage mit Faulenzen statt sich im Krankenhaus durch zu schlagen :-) - da spricht der Neid. Stefan und ich sind da mal wirklich motivierter: Erste Anlaufstelle ist grundsaetzlich die Kantine in der es den besten iced Coffe with milk gibt- der Kerl dort hat durch uns endlich gelernt was sein Gebraeu auf Englisch heisst, nachdem wir ihm zunaechst per Haenden und Fuessen erklaeren mussten was wir gerne haetten - er weiss sogar schon wieviel Dong wir ihm zahlen muessen fuer Zwei, werden mal probieren ob ers auch noch checkt wenn wir alle zu viert dort auftauchen oder ob der dann schwimmt - und auch die nette Ratten die ununterbrochen den Kuehlschrank umkreisen sind sehenswert .
Diese Woche war doch sehr erfolgreich - haben schon saemtliche Frauen abgetastet um zu gucken wo sich denn das kleine Koepfchen versteckt, den Herzschlag mit Hoerrohr gesucht und auch meist gefunden und heute durft ich aufgrund meiner Trotteligkeit 2x ne Plazenta (Mutterkuchen) rausziehen. Hab naemlich beim ersten Versuch die mir helfende Hebamme sowie die Wand mit schoenen roten Spritzern verziehrt - moderne Kunst halt, woraufhin sich dies umziehen musste und ich natuerlich das Stationsgespraech Nr.1 war. Also durfte ich das Ganze wiederholen, diesmal bekam ich (ohne mein Verschulden) ein bissl Farbe ab! Ah ja, und im Babygewicht-schaetzen sind wir auch bald die Meister.
Da wir hier im Hotel ja schon fast zum Inventar gehoeren, hat uns der Chef des Hotels -was fuer eine Ehre - zum Dinner eingeladen! Gegessen haben wir im endeffekt mit dem Portier, da dieser im gegensatz zum Chief englisch spricht. Es gab typisch vietnamesisches Food, wirklich gut - zu meinem leidwesen fast nur Fisch und Shrimps - der Stefan hat dem Portier nachahmend gleich mal den Kopf des Viehs mitgegessen :-) - aber eindeutig zuviel, zwangen uns im Schweisse unseres Angesichts unter Kontrolle des Chefs, der uns nicht aus den Augen liess aus hoefflichkeit den ganzen Tisch leer zu essen und mussten anschliessend noch ein Verdauungsbier trinken um uns die Treppen wieder hochrollen zu koennen.
Wir Maedels haben uns heut auf Shoppingtour begeben - allerdings nach kurzer Zeit deprimiert aufgegben, da wir mit unseren dicken Hintern in keine kurze Hose hier hinein passen!
Morgen heissts frueh aufstehen und den dicken Hintern im Nationalpark abzutrainieren! Um 6 Uhr gehts los!

Mittwoch, 25. Juli 2007

Wochenmitte - yeah!

Gestern gings ja wie schon berichtet zum "grossen" Sightseeing in Hue, wo wir mal wieder tief in die Tasche langen mussten, um uns die Citadelle mit der "alten" Kaiserstadt kulturell naeher bringen zu koennen. Waren aber nach 2 1/2-stuendiger Herumlatscherei abseits der Touristenpfade (auf der Suche nach den Highlights) fix und fertig und beschlossen einstimmig uns auf dem Weg in unser neues Stammlokal (mit den allerbesten und billigsten Shakes der Stadt) zu machen, wo wir den Abend Shakes-schluerfend und Baeuche-vollschlagend ausklingen liessen.
Im Krankenhaus hat sich die Lage fuer Vera & Jesy nun doch noch zum Besseren gewendet und sie durften heute wiedermal am Nachmittag mit Abwesenheit glaenzen (ausserdem sind sie die vietnamsesische Medizinstudenten-Klette losgeworden)!! Planen dafuer schon fleissig fuer unser kommendes Wochenende, wo's wahrscheinlich mit Privatchauffeur (oho) zum Bach Ma Nationalpark geht - powertrekking angesagt :-). Naja den Rest vom Wochenende werden wir hoffentlich faul (unseren Kater ausschlafend) am Thuan-An-Beach, dem Hausstrand Hue's, verbringen.
Sorry uebrigens fuer das spaerliche Bildmaterial, ist aber ziemlich muehsam hier schnellen und zuverlaessigen Anschluss an die Welt zu finden :-(.

Dienstag, 24. Juli 2007

Start in die neue Woche....

Haben nach einem mehr oder weniger erfolgreichen Start in die neue Woche, heute uns spontan dazu entschieden, den Nachmittag blau zu machen und Hue sightseeing-technisch unsicher zu machen. Hoff die Hitze grillt uns arme Wuerstchen nicht allzu sehr auf die Birne - hab mich in weiser Voraussicht bereits mit meinem Super-50LSF-Sunblocker eingefettet :-)))!
Die Woche im Krankenhaus knuepfte fuer Angie & mich eigentlich nahtlos an die letzte an - etliche kleine, vietnamesische Wuermchen die aus den viel zu engen Becken gepresst werden!
Die anderen beiden waren wieder mal vom Pech verfolgt und landeten auf der Paediatrie, wo sie gleich von einem vietnamesischen Medizinstudenten in Beschlag genommen und zum Englisch lernen verdonnert wurden, da ja einige Pfeifen hier immer noch nicht checken, dass Austria nicht Australien ist. Heute konnten sie ihn jedoch erfolgreich abwimmeln und hoffen ihm nicht mehr ueber dem Weg laufen zu muessen.
Das waren die neuesten News von hier, gehn jetzt auf Tempelsuche!

Montag, 23. Juli 2007

Unser erste "harte" Arbeitswoche

Am Dienstag starteten wir gepuscht vom Enthusiasmus unseres "deutschen Kollegens" um 7 Uhr morgens ins Krankenhaus. Dort eingetrudelt ging unsere Motivation gleich wieder den Bach hinunter, nachdem sich keiner unser angenommen hatte. So sassen wir in der Morgenbesprechung und liessen uns vom nervigen vietnamesischen BLABLA berieseln.
Mit Doktor Chi gings dann ab zur Visite, wobei unsere Anwesenheit die Patienten sogleich verstoerte.
Den Rest der Woche hat uns Dr. Chi jedoch in die Endoskopie zu Doktor Phu abgeschoben, ein Kollege der schon 1 Jahr in Schweinfurt war und dessen bester Freund sein heiss geliebtes Endoskop ist. Fanatisch zeigte er uns Tag ein und Tag aus seine Bilder und Berichte ueber seine Endoskopiedomaene im Krankenhaus. Nachmittags konnten wir uns sogar 3 Stunden eine ERCP (Verfahren zur Begutachtung der Gallenwege) anschauen, die nicht ganz ohne Komplikationen ablief, da der Patient (dank der kompetenten Anaesthesisten, die wahrscheinlich am Kaffee trinken waren) ploetzlich aus der Narkose erwachte. Sich die Galle aus dem Leib kotzend und halb erstickend war der Grund, den Eingriff vorzeitig zu beenden. Fuer die Fraktion von der Gyn begann der zweite Tag ebenfalls mit abhaertenden Ereignissen. Da im OP die Babys wie am Fliessband geboren wurden, sparte man Platz indem man gleich 2 Frauen in einem Raum unterbrachte. Im Duett schreiend, nur notduerftig narkotisiert und die Zaehne zusammen beissend liessen die Patienten die Prozedur ueber sich ergehen. Am Mittwoch trafen Stefan und Angie auf ein bissige und frustrierte vietnamesische Oberschwester, die ihnen den Zutritt aufgrund eines Missverstaendnisses zur Geburtenstation nicht gewaehren wollte. Zorn entbrannt stampften die beiden zur Sekretaerin und klagten dieser ihr Leid. Mit der Sekretaerin im Schlepptau haben sich die Problem in Luft aufgeloest und die beiden durften am naechsten Tag wieder etliche Geburten bewundern. Der einzige Lichtblick der uns die Woche ueberstehen liess, war der geplante Ausflug nach Hoi An. Am Freitag Nachmittag glaenzten wir aus diesem Grund mit Abwesenheit, um den Bus in Richtung Sonne, Strand und Meer zu erwischen. Nach 2,5 Stunden muehsamer Busfahrt erreichten wir mit strahlenden Gesichtern Hoi An downtown, dass wir auf der Suche nach steppenden Baeren unsicher machten. Nach einer kurzen Staerkung und einigen Cocktails spaeter, landeten wir im Hotspot der Stadt- die legendaere KING KONG BAR. Natuerlich kam die Party erst durch unsere Anwesenheit so richtig in Schwung (da wir anfangs ja auch die einzigen Gaeste waren). Nach unserem ersten Gratis-Getraenk, bekamen wir dank Schluckspecht Vera mit, dass die Happy Hour (Cola Rum in verschaerfter Suedtiroler-Mischung) bis 11 Uhr nachts andauerte. Direkt an der Quelle sitzend, nutzten wir dies natuerlich solange aus bis der Hahn zugedreht wurde. Nach Hause torkelnd auf der Suche nach einem vietnamesischen "Wuerstelsigi", mussten wir jedoch bald frustriert feststellen, dass unsere Suche erfolglos enden wuerde. Ohne Extrarunden zu drehen, kamen wir mit leeren Baeuchen in unserer Bleibe an. Am naechsten Tag, verkatert aus dem Bett gekrochen, machten wir uns auf den Weg zur Travel Agency, um unsere Rueckreise bestaetigen zu lassen. Nach langer Wanderung durch die Hitze und Loch im Magen, weigerte sich die Tante vom Reisebuero, trotz Stefans unerbittlichen Kampf unsere Tickets zu bestaetigen und schickte uns den ganzen Weg zurueck zur Hauptzentrale. Nach kurzer Staerkung gings per Motorbike ab zum Beach, natuerlich wieder mal um einige Dongs aermer als zuvor ausgehandelt, verdammte Schlitzohren(augen). Der Tag ging natuerlich viel zu schnell vorbei und als Andenken bekamen wir alle einen gscheiten fetten Sonnenbrand. Relaxt und hungrig kehrten wir nach Hoi An City zurueck und fielen natuerlich sogleich in eine Touristenfalle hinein (ueberteuertes Restaurant mit ewig langer Wartezeit auf die nicht gerade spektakulaeren Menus). Noch nicht gesaettigt machten wir uns auf den Weg nach einem Bananenpancake mit Schoko, bei dem sich unsere Begeisterung auch in Grenzen hielt. Am naechsten Tag schlenderten wir durch die engen Gassen, kauften einige Souvenirs und schlugen uns wieder mal unsere Baeuche voll. Mit einer sensationellen vietnamesischen Pizza, die unsere Herzen hoeher schlagen liess, verabschiedeten wir uns von Hoi An und kehrten erholt in die stressige Stadt zurueck und versuchten die Gedanken an die beginnende Woche zu verdraengen.

Donnerstag, 19. Juli 2007

1. Arbeitstag!

Am Montag 8 Uhr morgens fing fuer uns der unangenehmere Teil unserer Tour durch Vietnam an - 1. Arbeitstag im Hue Central Hospital. Haben uns dank der akademischen Viertelstunde ein bisschen verspaetet und nicht gleich den richtigen Weg gefunden, sodass wir wegen Zeitmangel des Krankenhausdirektors gleich wieder nach Hause geschickt wurden und erst am Nachmittag wieder erscheinen mussten - yeah strike.
So sollte jeder erste Arbeitstag starten - 5 Stunden im Kaffeehaus sitzend und Coffee-Shake schluerfend.
Am Nachmittag ging's wie gesagt zurueck zum Krankenhaus, wo wir sofort auf die einzelnen Stationen verteilt wurden - Jesy & Vera auf die Gastroenterologie, Angie & ich auf die Gynaekologie & Geburtshilfe. Fuer unser ersteres Duo endete der Tag, wegen erheblicher Verstaendigungsschwierigkeiten erst 3 Stunden spaeter. Wir hingegen fristeten nur ein sehr kurzes Dasein an diesem Tag.
Haben uns am Abend ausserdem mit einem Leidensgenossen aus Frankfurt auf ein Bier (in der angesagtesten "Bar" der Stadt - 1 Billiardtisch mit ein paar Plastikstuehlen) getroffen, der jedoch seinem weiteren Aufenthalt im Krankenhaus mit uns nicht nachvollziehbarer Begeisterung entgegenfiebert - immer diese motivierten Mediziner.

Dienstag, 17. Juli 2007

....endlich sesshaft

Nach der beschwerlichen Rueckfahrt von unserem Ausflug zur Halong Bay mit dem Mini-Bus mit Mini-Platz, sind wir gegen Abend wieder in Hanoi gestrandet, wo wir dann die Zeit mit Warten auf unseren Luxus-Schlaf-Bus verbringen durften - da dachten wir zumindest noch, dass wir "First-Class" in Richtung Hue reisen wuerden.
Doch die Vorfreude wechselte schnell in bittere Enttaeuschung & Wut, als unsere Guesthouse-Tante, die sich um die Weiterreise kuemmern sollte, uns verklickern wollte, dass die Betten "gebrochen" seien (quasi der Bus defekt sei) und sie jedoch fuer uns einen Platz im Sitzbus ergattern konnte - naja schnell stellten wir fuer uns fest, dass wir mal wieder uebers Ohr gehauen wurden (urspruenglich haetten wir fuer diese Bus-Kategorie nur 8 Euro bezahlen muessen - fuer uns kostete der ganze Spass letzten Endes dann 12 - nettes Voelkchen - aber gehoert anscheinend zu jedem Vietnam-Urlaub einmal so richtig besch.... zu werden).

Die Busfahrt selbst entpuppte sich bald als 13stuendiger Hoellentrip in Richtung Sueden, da der Fahrer anscheinend das Beduerfnis hatte seine Bremsen zu schonen und lieber seine Hupe benutzte, um auf sich aufmerksam zu machen. Daher war es auch nicht verwunderlich, dass wir einige sliding stops aufs Strassenparket hinlegen mussten. Mit angstverzehrtem Gesicht und schlotternden Knien erreichten wir in den Morgenstunden schliesslich unser Ziel Hue und begaben uns schnurstracks auf die Suche nach unserer Bleibe - dem Halo-Guesthouse, das uns vom Krankenhaus empfohlen wurde.
Nach kurzer Rast, begaben wir uns auf Erkundungstour durch Hue-City. Vorbei an in den Park-defaekierenden Omas, verfolgt von dubiosen Gestalten und Besuch des Dong Ba-Markets, in dem das Wort Hygiene wirklich keine Rolle spielen duerfte, machten wir uns bald auf die Suche nach einem groesseren und va allem "europaeisch" angehauchten Supermarkt. Nach einem anstrengenden Marsch bis ans andere Ende der Stadt, sind wir jedoch nicht ganz so schnell fuendig geworden, da wir einer Fehlinformation auf den Leim gegangen sind. Etliche Kommunikationsversuche spaeter befanden wir uns jedoch auf der richtigen Faehrte. Den Abend liessen wir gemuetlich in der Why-not-Bar ausklingen.
Nach einer, vor allem fuer meine Wenigkeit, gemuetlichen Uebernachtung im Schimmelzimmer, beschlossen wir am Morgen den Auszug aus dem Schwammerlparadies.
Wild entschlossen machte ich mich auf die Suche nach einer neuen Bleibe fuer unseren langen Aufenthalt hier. Nach ausfuehrlich langen (;-))) Diskussionen, haben wir uns schliesslich auf ein 4er-Zimmer im Phong Nha-Hotel (Pluspunkte waren vor allem der billige Preis - 1,85 Euro pro Person -, die Naehe zum Krankenhaus, gratis Internet und das "Cafe on Thu Wheels", mit dem bis jetzt besten Coffee-Shake der Stadt :-)) geeinigt, das wir nach einer weiteren Uebernachtung im Pilzhaus beziehen durften.
Jetzt konnte dem ersten Arbeitstag eigentlich nicht mehr viel im Wege stehen.

Montag, 16. Juli 2007

Neuer Versuch!

Also, inzwischen sind wir mal wieder umgezogen hier in Hue und haben gerade unseren'1.Arbeitstag' :-) - aber dazu spaeter mehr!

Um an den vorletzten Blog anzuknuenpfen - Montag den 9.Juli in Hanoi:
Haben uns also auf Sightseeing-Tour begeben das heisst, eigentlich sind wir einmal um den tollen See rumgelaufen oder besser rumgeschleift (mindestens 45Grad :-), in dem sich zum einen der Ngoc Son Tempel und der Schildkroetenturm ( Tortoise Tower) befinden - davon sind bereits Fotos auf dem Blog. Zum Tempel fuehrt eine rote Bruecke, dies dem Stefan angetan hat - hat sie glaub ich tausendmal photographiert -aber dafuer sind echt ein paar super Bilder rausgekommen! Danach gings auf zum Literatur Tempel. Dieses Gebaeude war wohl frueher mal eine Universitaet und besteht aus mehreren hintereinanderliegenden Gebaeuden, wobei uns vorallem die Drachenfiguren auf den Daechern getaugt haben. An dem Tag war es sooo heiss, dass wir im Tempel jeweils erst den nexten Ventilator gesucht haben, und uns dann umgeschaut haben! Wie wir in live ausgeschaut haben, wollt ihr eh nicht wissen!
Dann wars leider auch schon wieder aus mit dem Sightseeing und wir - fertig mit den Nerven, ausgelaufen bis auf den letzten Tropfen Fluessigkeit - trotteten Richtung heimwaerts als uns ploetzlich ein bekanntes rundes Schild ins Auge stach - Starmaxx!!!! - Faelschung oder auch schlecht umgemuenzte Kopie von Starbucks! Da leuchteten Jesys Augen und all die Strapazen waren vergessen...
Sassen da noch ewig drin - endlich ein bissl Abkuehlung und wieder ein bisserl trocknen.
Am Abend gings dann auf die Suche nach nem Bikini fuer unsere liebe Vera, da ihr waehrend unserem bisherigen Trip ihr Badeanzug noch nicht untergekommen war (Innsider) und wir ja am folgenden Tag zur Halong bay aufbrechen wollten. Weiter im Text - die Vera hatte also noch nicht wirklich tief in ihrem Rucksack gewuetet (hat sie ihren nun dabei oder nicht?) und daher hiess es -auf zum Bikinikauf! Aber wir drei Maedels haben natuerlich eh innerhalb kurzer Zeit ein schmuckes Stueck gefunden (wie sich aber am darauffolgenden Tag herausstellen sollte, haette Ihn die Vera mal wieder zurueck gegeben, da er ihr nun zu 'altbacken' vorkam). Nexte Mission: Sonnenbrille fuer Stefan (da er seine ja mal wieder irgendwo angebaut hat - super Stefan) - Jesy konnt sich natuerlich nicht zamreissen und hat sich auch gleich eine zugelegt - die hats allerdings nichmal nen Tag gemacht :-). Danach war heiaheia angesagt um frueh aufzustehen und mit leichtem Gepaeck zum nexten Abenteuer - Halong Bay - aufzubrechen!

Dienstag Morgen, 6.15Uhr Aufstehen, Rucksaecke packen und nur das Wichtigste im Kleinen verstauen, da wir den Rest im "netten" Manh Dung Hotel die kommenden drei Tage lagern durften. Auf gings also mit dem Minibus Richtung Hafen. Mit uns im Van unsere Gruppe, die leider aus 6 aelteren Neuseelaendern bestand und 5 englischen Maedels, (wobei ich nicht gedacht haette dass man solch ein lautes, nerviges Sprachorgan haben kann) wo wir in eine Dschunke eincheckten. Unser Schifflein gehoerte eher zum aelteren Model - Jesy und ich hatten eine Kajuete zusammen, bei der man zwar die Tuer absperren konnte, aber sobald man ein bissl gegen die Tuer gedrueckt hat, ist des dumme Ding aufgegangen - seeehr sicher :-). Stefan und Vera hatten die Koje neben uns wie wir spaeter feststellten, da der Stefan einige Saetze von der Jesy an mich gerichtet aufgefangen hat, die eigentlich nicht fuer seine Ohren bestimmt gewesen waeren :-). Als erster Punkt auf unserer Liste war der Lunch - vor allem Fisch - Stefan und Vera gluecklich ueber ihr Meerzeugs - Jesy und ich eher zurueckhaltend, die Anderen vorkostenlassend, ob auch ja kein Fisch drin ist. Als nextes gings zu einer Cave - sind irgendwo bei solch einem Huegelchen ausgestiegen und Treppen ueber Treppen hochgestiefelt um uns eine echt riesige, schoene Hoehle anzuschauen!
Am Nachmittag druften wir dann endlich endlich baden!!!! Vera hat natuerlich in den Tiefen ihres Rucksackes doch noch ihren super Bikini gefunden und dann schliesslich mit dem neu Erstandenen kombiniert!
Danach haben wir uns ne ruhige Bucht gesucht und den Anker geschmissen um hier zu uebernachten.
Wir sassen eigentlich den ganzen Tag am Deck in Liegestuehlen, haben uns den Bauch von der Sonne bescheinen lassen und uns keinen Zoll mehr bewegt. Am Abend das ganze mit nem kuehlen Bier in der Hand, die Stille und die Sternlein ueber uns....

Mittwoch 7.10Uhr - Anker gelichtet und Motor Richtung Catba island gerichtet. Dort angekommen, sin ma erstmal ewig im Minivan gesessen, bis man uns irgendwann zum Aussteigen aufgefordert hat - zum Glueck noch schnell Flipflop mit Turnschuh gewechselt - und los gings - 2 Stunden hartes Bergsteigen mit leider nur 2 Liter Wasser bei wirklich extremen Temperaturen, mitten durch den Dschungel, querfeldein irgendwohin. So geschwitzt hatten wir bis dahin wirklich noch nicht! Zum Glueck gings den anderen Gruppenmitgliedern nicht besser. Unser Fuehrer fuer die Bergtour war ein nach meinem Geschmack etwas zu hyperaktiver -wie er in jedem 2.Satz betonte - 71jaehriger old man, der sich eindeutig vorher in nen Ammeisenhaufen gesetzt haben musste so wie der den Berg hinauf getrabt ist! Auf dem Abstieg sind wir einer netten kleinen Riesenspinne begegnet, die ihr Netzlein quer ueber den Weg gespannt hatte - die war vom Koerper her bestimmt 15cm lang - ein riesen Vieh!
Danach gings dann ins Hotel und auf zum Lunch - der fuer die Vegetarier unter uns eher mager ausfiel - Bohnen, Reis und Salat.
Am Nachmittag mussten wir die ersten Ausfaelle hinnehmen - eigentlich haetten wir zum Kayaking aufbrechen sollen, aber Vera, der es schon den ganzen Tag nicht gut ging, beschloss aufgrund ihrer Kopfschmerzen und Mattigkeit, die natuerlich durch unsern Alpentrip nicht gemildert worden waren im Hotel zu bleiben und Stefan schloss sich solidarisch an, so dass es nun an Jesy und mir war die oesterreichisch Fraktion unter den Kayakern zu Vertreten.
Also brachte uns ein Minivan zu einem aeusserst schmutzigen Strand, als die Jesy schon vor dem Start beschloss, wenns aufm Meer auch so ausschaut streikt sie ins Wasser zu gehen. Toll, gute Aussichten, da auch ich nun wirklich angesichts unserer Schiffleins, das uns rausbringen sollte zur Kanustation und des Wellengangs ehrlichgesagt ziemliche Panik bekam.
Nach ner halben Stunde Fahrtzeit waren wir dann auch endlich angekommen auf unserer Tonnen-Holzlatten-Fischernetz-Station und es hiess zigmeterweit ueber Balken, die nur durch leere Tonnen verbunden und ueber Wasser gehalten wurden zu balancieren um dann in die Kanus einzusteigen - des war wirklich ein Akt dort drueber zu laufen, da teilweise die Bretter nicht befestigt waren, wenn Einer vor dir gelaufen ist, das ganze Ding geschwankt hat ohne Ende... Abenteuer wir sind da!
Jesy und mich wollten se zunaechst mit jeweils nem Mann zam stecken, da se dachten, wir kleinen Maedels checken des nich - aber weit gefehlt: wir waren die Checker schlecht hin, ich vorn, Jesy hinten - rechts, links... wir waren die Helden - sind gleich drauf angesprochen worden, ob Oesterreich da nicht immer so spuer ist bei Olympia und so :-) nur mim Lenken hatten wir son paar Probleme, bis mein Hintermann den Dreh raushatte (abgeschaut von den Gegnern), dann flogen wir nur so dahin. Ausser in so ner Felsengrottenbrueckendingens wo wir durchpaddeln haetten sollen, und dann mit zwei anderen Kanus nebeneinender drinsteckten (war nur fuer ein Kanu ausgelegt von der Breite), da hiess es sich an der Felsendecke vorwaertsziehen, lief alles reibungslos. Obwohl, die Jesy wurde (weil wir einfach solche Helden waren) von einem der gegnerischen Teams hinterhaeltig gefoult, indem sie ihr ein Paddel in den Ruecken stiessen (die ham des mit dem lenken noch nich draussen gehabt). Dann gings auf zu einer minikleinen Bucht zum Baden - sehr lecker, sooo schoen wenn nicht das tote Schafgerippe dagelegen haette! Der Ausflug war zwar ends anstrengend (sind schon fast Mr. Poppey), aber wunderschoen!
Danach hiess es heimkehren zu unseren Kranken und zurueck in unsere Schimmelbude im Hotel (da hat der Schimmel schon von dem Waenden getropft!)....

Samstag, 14. Juli 2007

hmmm, sind momentan bissl ausgenoggt

hab leider keinen Plan mehr, was ich des letzte Mal im Blogg geschrieben hab, weil wir von hier irgendwie nimmer rein kommen, aber morgen ziehen wir in ein neues Hostel um, hoff, des geht von dort aus, waer schon ein Hit, da man so auf Eure Kommentare auch nicht antworten kann - und das ist wirklich ein Problem! :-).

Freitag, 13. Juli 2007

Salu from Drittewelt!

Sers Leute, haben nun lange keine Moeglichkeit mehr gehabt, Euch an unserem Abenteuer teilhaben zu lassen :-), aber jetzt dafuer um so mehr auf einmal:

als wir also nach unserer super-sportlichen-schweissspurlegenden-mindestens!5kg-Gewichtsabnahme-Tour durch ganz Hanoi, an unserem Hostel - dem wohl geruehmten 'Manh Dung' angekommen sind (haben dort extra den Ventilator fuer uns angeschaltet, da wir wirklich fertig aussahen - aber echt gut drauf waren - alle anderen Touris mim Taxi gefahren sind, wie uncool!) waren wir zunaechst sehr froh, da wir aeusserst freundlich empfangen wurden - aber wie immer, musste da irgendwo der Haken liegen - ueber den stolperten wir dann auch ganz blauaeugig - wurden naemlich einfach in nem komplett anderen Hostel untergebracht, obwohl wir gebucht hatten! Was wir zu dem Zeitpunkt noch nicht wussten, auch die zweite Nacht wuerden wir nich in dem Gebaeude schlafen wo wir gebucht hatten, sondern wieder ein paar Ecken weiter in der nexten Herberge.
Guter Dinge gings dann am Montag auf zum Sightseeing - hier ist man ja allein schon beim Strassenueberqueren fertig mit den Nerven - haben noch nie soviele Mopeds auf einmal gesehen, zunaechst haben wir uns immer brav an die Ampeln gestellt, gewartet bis gruen wurde, aber irgendwie sind da trotzdem genausoviele Mopeds druebergerauscht, also hiess es - Augen zu und durch - wer stehen bleibt verliert!

Montag, 9. Juli 2007

Auf die harte Tour

Unser zweiter Tag in Nanning sollte ein Relaxtag werden (waere zu schoen gewesen, um wahr zu sein). Nachdem wir uns endlich mal ausgeschlafen hatten und im Internetcafe, wichtig wie wir sind, unsere Mails gecheckt hatten, mussten wir noch Proviant fuer unseren super Trip nach Vietnam besorgen. Tja, wir Schlaumeier dachten wir haetten alles im Griff und liefen (da wir ja sportlich und Sparmeister sind) durch halb Nanning auf der Suche nach Essbarem. Einige Labyrinthgaenge spaeter, befanden wir uns auf der richtigen Faehrte. Mit leerem Magen im Supermarkt angekommen, schmissen wir unsere letzten RMB's fuer besonders gesunde Nahrung :-) hinaus. Da wir ja schliesslich aus unseren Fehlern lernen, haben wir fuer den Heimweg den Bus genommen. Im Hotel stillten wir dann unseren Hunger und vertrieben uns die Zeit mit Solo spielen (verschaerfte Version von Uno).
Um halb acht morgens, standen wir mit Sack & Pack am Busterminal, darauf wartend das Gepaeck im Buskofferraum verstauen zu koennen. Tja, dass waere schoen gewesen, aber die Vollvasen haben uns zusammen mit unseren Tramperrucksaecken in den Bus gequetscht, von wegen Beinfreiheit und solche Scherze. Nach drei Stunden qualvoller Fahrt fanden wir uns an der chinesisch/vietnamesischen Grenze und wurden gleich in einer Miniausgabe von Bus zur chinesischen Grenze chauffiert. Danach mussten wir uns der Buerokratie stellen. Im Minibus wartend, wurde ploetzlich auf den Rest der Truppe gesch......., so traf es auch unsere liebe Vera. Bangend warteten wir auf der vietnamesischen Grenze auf Vera. Angie versuchte sich nochmals rueckwaerts durchzuboxen, leider verstand der Kerl nicht, was Angie mit Haenden & Fuessen zu erklaeren versuchte. Trotz vollem Koerpereinsatz ist Angie schliesslich gescheitert. Aber unsre Vera dueste dann schon mit dem naechsten Minibus an, so waren wir nun endlich wieder vereint. Endlich wieder in einem comfortableren Reisebus sitzend, wo wir auch unser Gepaeck im Buskofferraum verstauen konnten, mussten wir uns von der wirklich sehr einschlaefernden vietnamesischen Musik volldroehnen lassen. Der Lautsprecher befand sich natuerlich genau ueber unseren Koepfen. Darauf eingestellt, dass wir erst in 6 Stunden ankommen wuerden, waren wir ueberrascht als wir ploetzlich eine riesige Stadt vor uns sahen. Das Schild mit der Aufschrift Hanoi war der Beweis dafuer, dass wir am Ziel waren. Panisch und voller Ungeduld sprangen wir aus dem Bus ohne zu wissen, dass wir erst in einem Vorortghetto waren und sich vor uns noch eine endlose Bruecke ueber den Roten Fluss und ein elendslanger Hanoi-Stadtfussmarsch erstreckte. Drei Stunden spaeter, mit 14 Kilo Gepaeck am Ruecken, Blasen an den Fuessen und hochroter Birne, kamen wir als einzige schweissgebadete Touristen in unserem Hostel an. Zum Kalorien wieder auffuellen, goennten wir uns dann noch ein paar gepflegte Bierchen.

Samstag, 7. Juli 2007

Nanning -eine Stadt am A der Welt!

So, wie im letzten Eintrag beschrieben, sind wir nun in Nanning angekommen - im Hinterhof von irgendwo - keine Ahnung wo wir hier sind, wie wir weiter kommen, wie kommunizieren mit den Menschen... Stehen zunaechst wie bestellt und nicht abgeholt im Plattenbauhinterhof, bis sich netterweise ein MISSIONARIN unser annimmt! Seeehr gut fuer uns, da hier rein gar nix in 'normalen' Schriftzeichen angeschrieben ist und die Leute uns wie Menschen vom Mars anschaun, grad dass se nich gegen den nexten Baum fahren um uns ja lange anzugaffen - wir sind einfach soo schoen! ( triefend vor Schweiss, stinkend wie die Iltise). Stephanie unsere Missionarin quartiert uns im Hostel neben dem Busbahnhof ein und sorgt dafuer, dass wir Cash bekommen - die haben hier wohl noch nie einen Travellercheque gesehen!
Danach gehts auf durch die Stadt um endlich mal richtige chinesische Nudelsuppe zu essen - wieder ein Problem, da man hier fast nix ohne Fleisch bekommt und Jesy und ich hier bissl untergehen. Vier Stunden spaeter nachdem wir sie endlich abgewimmelt haben - glaub die Missionarin hat in uns ihre neuesten Opfer gefunden, kommen wir endlich in unseren Zimmern zu ein bissl Schlaf und Abkuehlung. Jesy hat heut ihre Premiere im "mit der Handwaschen", haben dementsprechend auch ne Stunde fuer unsre paar Sachen gebraucht! Wurde jawohl auch wirklich mal Zeit, oder?
Am Abend holen uns diesmal zwei Missionarinnen ab - scheinen ein schwerer Fall zu sein - schmarrn, sind denen wirklich dankbar, da wirs hier sonst doch sehr schwer gehabt haetten! Bloederweise machen die einem voll Angst - passt auf Eure Sachen auf, es darf ja Niemand Euer Geld sehen... Sobald uns jemand zu nahe kommt haben sie einen schon an der Hand.
Aber so genial gegessen haben wir mit denen!!!! - auf irgendsonem Fressmarkt - Barbeque. Den Fisch den sie fuer uns bestellt haben bringen sie einem noch lebend an den Tisch, damit wir sagen koennen ob dieser ok ist oder nicht. Leider machen die das auch mit dem ganzen Flatterzeugs, wo ich tollerweise wieder genau dann zum Nachbarrestaurant schaun muss, als einer dort ne Henne auf den Boden drischt um se zu killen - der Appetit war nach dem Krachen des Schaedels auf den Steinboden deutlich gemindert!
Danach sind wir erstmal froh nicht mehr ueber unsere Familien - wieviele Geschwister, was machen Eure Eltern, sind die Oesterreicher glaeubig... antworten zu muessen. Morgen werden wir nen Relax-Tag einlegen, da wir dann am Sonntag mit dem Bus Richtung Hanoi starten werden!

Wo sind wir hier bitte gelandet????

Mit unseren letzten Hong Kong-Dollar, mit denen wir einen ganzen 7/11 gepluendert haben, sind wir vollgepackt mit sieben Sachen zu unserer Travel Agency getrottet und haben dabei eine lange Schweissspur gelegt. Nach 2stuendigem Warten und nerven der dortigen Angestellten, kamen wir leider als Letzte zum Kampf um die Sitzplaetze und sassen dementsprechend voellig ver- und zerstreut. Nach 1 1/2 Stunden grad beim Einnicken, wurden wir aus unserem Bus getrieben, um durch die Hong Konger Grenze geschleust zu werden und auf der anderen wieder im Bus zu landen. Vera & Ich hatten uns nun auch einen Platz nebeneinander erkaempft, bloederweise wurden wir knappe 10 Minuten spaeter wieder aufgescheucht den Bus zu verlassen und schleiften uns samt Gepaeck durch die chinesische Grenze. Danach brachte uns ein Minibus zu unserem - wir hatten es kaum zu glauben gewagt - super tollen Luxusreisebus, mit eigenen Bettchen fuer uns alle.
Nach mehr oder weniger langem Schlaf sind wir voller Erwartungen in Nanning, einer chinesischen Grossstadt, an der Grenze zu Vietnam, gelandet. Sind glaub ich die einzigen Touris, die sich hier her verirrt haben....

Donnerstag, 5. Juli 2007

Der Reinfall des Tages

Voll motiviert und voller Elan starteten wir den heutigen Tag in Richtung Tiger balm garden, der sich aber bald als totale Pleite entpuppte. Der Garten mit Figuren aus der chinesischen Mytologie, musste leider aufgrund eines typischen chinesischen Hochhausghettos in den Erdboden gestampft werden, die Enttaeuschung war unserer lieben Vera deutlich ins Gesicht geschrieben. Der zweite Stop der legendaere Victoria Park beeindruckte uns auch nicht wirklich - viel zu heiss und zu sportlich. Tja, heut war ein echt erfolgreicher Tag. Jetzt biegen wir die Zeit gerad im Internetcafe (sehr abgefuckt) hinueber, bis unsere 12 Hoellenfahrt im Bus nach Nanning startet, von dort gibts dann mehr News.

Mittwoch, 4. Juli 2007

Hardcore Sightseeing!

Nun, an unserem zweiten Tag hier in Hongkong, haben wir wieder mit nem Starbucksbesuch den Sightseeingtag eingeleitet. Danach sin ma zum Supertempel - Wung tan sin - GELAUFEN! Naja, danach sahen wir auch dementsprechend aus, ein Kopf leuchtender als der Andere, Kleidung zum Auswringen (fuer die Oesis -auswinken - laut Jesy - wird scho rechthaben, da kenn ich mich noch nich so aus). Aber gschickt wie wir inzwischen alle sind, laufen wir eh nur noch in schwarzen bzw. weissen T-Shirts rum, um die Schweissflecken zu tarnen :-)
Danach natuerlich erstmal Pause in einem der tausend Shoppingcenter, um uns wieder abzukuehlen. Als weiterer Punkt stand das Busterminal auf dem Programm, da wir morgen Hongkong verlassen werden und uns per Bus Richtung Nanning begeben. Anschliessend (eigentlich nur wegen meiner Wenigkeit) haben wir uns das super 'Hongkong Museum of History' gegeben, wie immer (bin ja leicht zufrieden zu stellen) war eigentlich glaub ich nur ich begeistert, aber meine lieben Mitreisenden :-) haben zumindest so getan als ob ses spannend fanden (vielen Dank 'g').
So, danach haben wir (mehr per Zufall - neee, weil wir solche Checker sind), die geniale Lasershow angeguckt- die war echt der Hammer! - sind auf der Kowloon-Seite am Pier gesessen und haben die bekannte hongkonger Skyline bei Sonnenuntergang bzw. dann bei Nacht angeguckt, wobei als es dunkel wurde saemtliche Hochhaeuser irgendwelche Werbereklamen und Lichteffekte (Lasershow und Feuerwerke) unser Augenmerk auf sich zogen.
Ja so war das heute, ah, hab vergessen - haben heut noch ne mega Dusche abbekommen, Jesy und ich hatten zum Glueck unsre super Regenjacken dabei, die Vera mit ihrem Regenglumpats hat von dem Regensturz auch recht wenig abbekommen und der Stefan natuerlich, musste danach nimmer Duschen und Haarewaschen gehen, da Mr. Gescheit natuerlich sowas wie Regenschutz nich kennt! Somit gehen wir nun in die Heiaheia - gut Nacht!

Erste Sightseeing Tour durch Hongkong

Die Strapazen der langen Anreise schon fast vergessen ging es gestern puenktlich um 8 Uhr morgens zur ersten Sightseeing Tour quer durch Hongkong. Startpunkt war der Victoria Peak, die Hauptattraktion Hongkongs, den wir in Studentenmanier kostensparend mit dem Doppeldeckerbus erklommen haben. Bei einem kleinen Rundgang konnten wir die Skyline der Stadt in voller Pracht geniessen. Der Weg vom Victoria Peak zum Man Mo Tempel machte uns Schweissperlen auf der Stirn, der Tempel selbst faszinierte uns aber weniger als das naechst gelegene klimatisierte Cafe Haus. Frisch gestaerkt und va gekuehlt verliessen wir danach mit der Star Ferry Hongkong Island in Richtung Kowloon, wo wir schnurstracks Richtung Nachtmarkt auf der Temple Street marschierten, und unseren Hunger mit dem ersten chinesischen Gericht stillen wollten. Nach dem ersten Bier ging es voellig erschoepft und mit schweren Beinen zurueck Richtung Heimat, wo wir unsere naechste Tagestour planten.

Dienstag, 3. Juli 2007

Versteh nur Bahnhof

Sind gut in Hong Kong gelandet und verbringen bereits den ersten Tag mit Sightseeing. Auf der Suche nach unserem Zimmer, haben wir gestern bereits die halbe Stadt durchforstet, sind hin und wieder an den gleichen Gebaeuden vorbei gekommen und sind schlussendlich nass, mit roten Striemen am Ruecken (Rucksack) und fast top fit in unserer Herberge gestrandet. Sitzen grad im Kuehlen und trinken unseren xten Starbucks - lecker. Lg aus der Hitze

Sonntag, 1. Juli 2007

Ankunft Doha

Nach knappen 6 Stunden Flug sind wir wohlbehuetet in Doha angekommen und jetzt warten wir bereits sehnsuechtig auf unseren Weiterflug in Richtung Hong Kong. Der Start in den Tag bereitete sich schon ein bisschen chaotisch - hab in der frueh natuerlich wieder mal verschlafen, dann mussten wir im Flieger getrennt sitzen, die Jesy musste auf ihr heissersehntes vegetarisches Essen verzichten und zu allem Ueberfluss hat mich die nette Stewardess mit einem Becher Wasser besudelt. Sonst ist alles aber in bester Ordnung. Bis dann, lg

Freitag, 22. Juni 2007

Das Glückskeks-Orakel

Folgenden Spruch prophezeite mir gestern ein kleiner Glückskeks: "Du wirst bald sehr schöne Reiseerlebnisse haben". Hoffentlich hat er mich nicht belogen - :-).

Donnerstag, 21. Juni 2007

Mein lieber Herr Gesangsverein!

Jetzt sinds dann wirklich nur noch ein paar Tage bis zum Aufbruch ins Ungewisse! Die letzten Erledigungen in Innsbruck sind im Gange - die letzten Drinks auf und mit unserer Manu , die für uns hier im Ösiland die Stellung halten wird!!! - und vom Stefan die ehrenvolle Aufgabe erhalten hat, alle zwei Wochen in seinen Postkasten zu gucken :-) und die verdammte Werbung ins Nachbarkastl zu stopfen (Schmarrn). Während die Jungs heut ihren Hausputz erledigen - mal schaun wer von denen nun das Klo putzt - werden wir Mädels in bälde zum Shoppen und zum IKEA-Ausflug aufbrechen ( trinken für 1Euro bis die Blase streikt :-).--> des is mal die richtige Rollenaufteilung so wie sich des gehört!

Mittwoch, 20. Juni 2007

Da Berg ruft!

Knappe 6 Jahre Innsbruck hat es gedauert, bis wir die Nordkette in Innsbruck bis zur Spitze bezwungen haben (natürlich mit der Bahn)! Roman, Angie & ich haben die Gunst der Stunde genützt und machten einen kleinen Ausflug auf's Haferle Kar - um der Hitze der Stadt zu entkommen - bei den horrenden Preisen der städtischen Schwimmanlagen eine gute Alternative (wer will schon knappe 4 € oder mehr für Baden im Froschteich zahlen?)!
Jetzt geht's noch ins Irish Pub, damit der Abschied von Innsbruck ein bisschen gefeiert wird.
Lg

Dienstag, 19. Juni 2007

Geschafft....

So hab jetzt wieder mal Zeit mich auf die wirklich wichtigen Dinge im Leben zu konzentrieren - :-)! Mit dem heutigen Tag endet die Zeit des Prüfungsstresses für die nächsten 3 Monate - juhu! Alles gut gegangen, was ich mir vorgenommen habe; somit steht unserem Asientrip eigentlich nicht mehr viel in den Weg. Diese Woche wird noch ausgiebig auf die bestandenen Prüfungen angestoßen, um Innsbruck danach bis Ende September den Rücken zu kehren. Schöne Woche noch.

Mittwoch, 30. Mai 2007

Ok vom Vize-Rektor!

Von Seiten der MUI haben wir nun auch grünes Licht bekommen. Einzige Voraussetzung ist, dass es sich nicht um ein "Buschkrankenhaus in der vietnamesischen Pampa" handelt! Na dann hoffen wir mal das Beste.

Dienstag, 29. Mai 2007

"Kleinvieh macht auch Mist"

Habe heute bereits einen kleinen Vorgeschmack auf vietnamesisches Englisch bekommen - :-). Übernahm nämlich die ehrenvolle Aufgabe, mich mit der vietnamesischen Botschaft, wegen diverser Ungereimtheiten was die legale Einreise über den Landweg nach Vietnam betrifft, in Verbindung zu setzen. Konnte das Kauderwelsch anfangs zwar nicht ganz identifizieren, aber nach 3maligen Wiederholen und "schönerer" Sprechweise meines Gegenübers hab's sogar ich dann kapiert, dass es sich um die englische Sprache handeln muss - "no problem, my friend". Das kann ja noch lustig werden (va. in der chinesischen Pampa).
Morgen geht's dann noch ab zum Uni-Dekan, um die restlichen Formalitäten (Famulatur-Anrechnung) abzuklären.

Sonntag, 27. Mai 2007

Samstag, 26. Mai 2007

Endspurt

In knapp einem Monat ist es soweit, dann gehts ab Richtung Asien!!!
Flug gebucht, die bürokratischen Hürden mit bravour gemeistert (vielen dank an Babsi), Zimmer in Hong Kong (Marlboro Hostel - klingt ja nicht schlecht) auch schon reserviert! Dem großen Abenteuer steht eigentlich nichts mehr im Wege (außer natürlich noch 1 Monat Uni - würg). Hoff die Schreiblust kommt auch wieder zurück - :-).
Jetzt muss noch die genaue Reiseroute abgesteckt werden, nicht dass wir planlos am anderen Ende der Welt herumirren. Müssen auf alle Fälle innerhalb von 2 Wochen von Hong Kong in Hué (Vietnam) auftauchen, was hoffentlich nicht allzu knapp kalkuliert ist - wir werden sehen.
Jetzt heißt's noch Uni-mäßig Gas geben, die letzten Prüfungen (hoffentlich) erfolgreich durchzuwurschtln und dann ab Richtung Südosten...

Donnerstag, 15. Februar 2007

Langer Weg...


Unsere geplante Route durch Südostasien nimmt schon langsam Formen an. Los geht's am 01. 07. 2007 von München über Doha nach Hong Kong mit der Qatar Airways.
Nach einem kurzen Aufenthalt geht's dann mit dem Zug nach China und danach über die Grenze nach Vietnam.
Unsere Famulatur startet am 16.07 im Hue Central Hospital und dauert 4 Wochen.
Nach vollbrachter Arbeit geht's Richtung Süden nach Saigon, weiter nach Kambodscha und Thailand. Die Reise führt uns schlussendlich weiter nach Malaysien, wo wir dann Ende September von Kuala Lumpur aus wieder Richtung Heimat fliegen werden - puuh ziemlich breiter Weg.
Picture: http://www.seat61.com/

Samstag, 10. Februar 2007

Kia ora

Die Vorbereitungen für das nächste Abenteuer - Auslandsfamulatur Vietnam - laufen bereits auf Hochtouren. Ist ja einiges zu erledigen: Flug buchen (je billiger umso besser), Visa beantragen (brauchen ja schließlich drei Stück an der Zahl) und und und. Naja und Studium sollt ja schließlich auch nicht auf der Strecke bleiben. Bin auf alle Fälle jetzt schon urlaubsreif und kann's gar nimma abwarten, bis es endlich los geht.