Samstag, 7. Juli 2007

Nanning -eine Stadt am A der Welt!

So, wie im letzten Eintrag beschrieben, sind wir nun in Nanning angekommen - im Hinterhof von irgendwo - keine Ahnung wo wir hier sind, wie wir weiter kommen, wie kommunizieren mit den Menschen... Stehen zunaechst wie bestellt und nicht abgeholt im Plattenbauhinterhof, bis sich netterweise ein MISSIONARIN unser annimmt! Seeehr gut fuer uns, da hier rein gar nix in 'normalen' Schriftzeichen angeschrieben ist und die Leute uns wie Menschen vom Mars anschaun, grad dass se nich gegen den nexten Baum fahren um uns ja lange anzugaffen - wir sind einfach soo schoen! ( triefend vor Schweiss, stinkend wie die Iltise). Stephanie unsere Missionarin quartiert uns im Hostel neben dem Busbahnhof ein und sorgt dafuer, dass wir Cash bekommen - die haben hier wohl noch nie einen Travellercheque gesehen!
Danach gehts auf durch die Stadt um endlich mal richtige chinesische Nudelsuppe zu essen - wieder ein Problem, da man hier fast nix ohne Fleisch bekommt und Jesy und ich hier bissl untergehen. Vier Stunden spaeter nachdem wir sie endlich abgewimmelt haben - glaub die Missionarin hat in uns ihre neuesten Opfer gefunden, kommen wir endlich in unseren Zimmern zu ein bissl Schlaf und Abkuehlung. Jesy hat heut ihre Premiere im "mit der Handwaschen", haben dementsprechend auch ne Stunde fuer unsre paar Sachen gebraucht! Wurde jawohl auch wirklich mal Zeit, oder?
Am Abend holen uns diesmal zwei Missionarinnen ab - scheinen ein schwerer Fall zu sein - schmarrn, sind denen wirklich dankbar, da wirs hier sonst doch sehr schwer gehabt haetten! Bloederweise machen die einem voll Angst - passt auf Eure Sachen auf, es darf ja Niemand Euer Geld sehen... Sobald uns jemand zu nahe kommt haben sie einen schon an der Hand.
Aber so genial gegessen haben wir mit denen!!!! - auf irgendsonem Fressmarkt - Barbeque. Den Fisch den sie fuer uns bestellt haben bringen sie einem noch lebend an den Tisch, damit wir sagen koennen ob dieser ok ist oder nicht. Leider machen die das auch mit dem ganzen Flatterzeugs, wo ich tollerweise wieder genau dann zum Nachbarrestaurant schaun muss, als einer dort ne Henne auf den Boden drischt um se zu killen - der Appetit war nach dem Krachen des Schaedels auf den Steinboden deutlich gemindert!
Danach sind wir erstmal froh nicht mehr ueber unsere Familien - wieviele Geschwister, was machen Eure Eltern, sind die Oesterreicher glaeubig... antworten zu muessen. Morgen werden wir nen Relax-Tag einlegen, da wir dann am Sonntag mit dem Bus Richtung Hanoi starten werden!

1 Kommentar:

Anonym hat gesagt…

Bin fast neidisch **gg** - solche Händerlabschlachterfahrungen hat nicht jeder!

Wünsch Euch trotzdem einen GUTEN APPETIT!

Dickes Bussal aus AT
Conny
PS: Wir sind nicht vom Stefan zum Komentarschreiben verdonnert worden - alles ganz freiwillig ehrlich!