Nach der beschwerlichen Rueckfahrt von unserem Ausflug zur Halong Bay mit dem Mini-Bus mit Mini-Platz, sind wir gegen Abend wieder in Hanoi gestrandet, wo wir dann die Zeit mit Warten auf unseren Luxus-Schlaf-Bus verbringen durften - da dachten wir zumindest noch, dass wir "First-Class" in Richtung Hue reisen wuerden.
Doch die Vorfreude wechselte schnell in bittere Enttaeuschung & Wut, als unsere Guesthouse-Tante, die sich um die Weiterreise kuemmern sollte, uns verklickern wollte, dass die Betten "gebrochen" seien (quasi der Bus defekt sei) und sie jedoch fuer uns einen Platz im Sitzbus ergattern konnte - naja schnell stellten wir fuer uns fest, dass wir mal wieder uebers Ohr gehauen wurden (urspruenglich haetten wir fuer diese Bus-Kategorie nur 8 Euro bezahlen muessen - fuer uns kostete der ganze Spass letzten Endes dann 12 - nettes Voelkchen - aber gehoert anscheinend zu jedem Vietnam-Urlaub einmal so richtig besch.... zu werden).
Die Busfahrt selbst entpuppte sich bald als 13stuendiger Hoellentrip in Richtung Sueden, da der Fahrer anscheinend das Beduerfnis hatte seine Bremsen zu schonen und lieber seine Hupe benutzte, um auf sich aufmerksam zu machen. Daher war es auch nicht verwunderlich, dass wir einige sliding stops aufs Strassenparket hinlegen mussten. Mit angstverzehrtem Gesicht und schlotternden Knien erreichten wir in den Morgenstunden schliesslich unser Ziel Hue und begaben uns schnurstracks auf die Suche nach unserer Bleibe - dem Halo-Guesthouse, das uns vom Krankenhaus empfohlen wurde.
Nach kurzer Rast, begaben wir uns auf Erkundungstour durch Hue-City. Vorbei an in den Park-defaekierenden Omas, verfolgt von dubiosen Gestalten und Besuch des Dong Ba-Markets, in dem das Wort Hygiene wirklich keine Rolle spielen duerfte, machten wir uns bald auf die Suche nach einem groesseren und va allem "europaeisch" angehauchten Supermarkt. Nach einem anstrengenden Marsch bis ans andere Ende der Stadt, sind wir jedoch nicht ganz so schnell fuendig geworden, da wir einer Fehlinformation auf den Leim gegangen sind. Etliche Kommunikationsversuche spaeter befanden wir uns jedoch auf der richtigen Faehrte. Den Abend liessen wir gemuetlich in der Why-not-Bar ausklingen.
Nach einer, vor allem fuer meine Wenigkeit, gemuetlichen Uebernachtung im Schimmelzimmer, beschlossen wir am Morgen den Auszug aus dem Schwammerlparadies.
Wild entschlossen machte ich mich auf die Suche nach einer neuen Bleibe fuer unseren langen Aufenthalt hier. Nach ausfuehrlich langen (;-))) Diskussionen, haben wir uns schliesslich auf ein 4er-Zimmer im Phong Nha-Hotel (Pluspunkte waren vor allem der billige Preis - 1,85 Euro pro Person -, die Naehe zum Krankenhaus, gratis Internet und das "Cafe on Thu Wheels", mit dem bis jetzt besten Coffee-Shake der Stadt :-)) geeinigt, das wir nach einer weiteren Uebernachtung im Pilzhaus beziehen durften.
Jetzt konnte dem ersten Arbeitstag eigentlich nicht mehr viel im Wege stehen.
2 Kommentare:
Geil!
Des Volk werd enk no öfter abzocken, des hat mir bis jetzt no jeder varzählt, der dort war ;)
Freit mi, dass ihr endlich a gscheite Bude habt's zum Pennen. Aber im Schimmelhaus hattets enk wenigstens es Antibiotikum sparen kennen *chchch*...
Viel Spaß no und arbeitets endlich amal ;)
\m/ X-toph
hallo!
gute neuigkeiten, dass ihr endlich ein zimmer ohne pilzzucht gefunden habt ... und mit coffee-shake am morgen geht die arbeit sicher auch besser!
hier zur zeit sehr heiss und so haben juan und ich beschlossen, das we im süden in einem appartement in der nähe vom "brasil" zu verbringen ... caipirinha wir kommen!
bussi an dr s und noch viel glück
astrid
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